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Buchholz: Klage gegen neue Hochbrücke hat wenig Chancen

Buchholz: Klage gegen neue Hochbrücke hat wenig Chancen

Buchholz: Klage gegen neue Hochbrücke hat wenig Chancen

dpa
Großkönigsförde (dpa/lno) -
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Bernd Buchholz (FDP) spricht. Foto: Axel Heimken/dpa/Archivbild

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Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) rechnet nicht mit klagebedingten Verzögerungen beim Bau der neuen Rader Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal. «Erstens haben wir sofortige Vollziehbarkeit des Planfeststellungsbeschlusses», sagte Buchholz am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur am Rande eines Besuchs von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) im Norden. Zweitens sei mit den Anliegern ausführlich über den Lärmschutz des Ersatzbaus gesprochen worden.

Auf der Brücke seien ein leiser Asphalt und Lärmschutzwände geplant, sagte Buchholz. «Wir verbessern also gegenüber dem Status quo die Lärmschutz-Situation deutlich.» Dass trotzdem gegen das Projekt geklagt werde, sei in Deutschland nicht zu verhindern. «Aber ich gebe dem keine große Aussicht auf Erfolg.»

Laut Ministerium geht es bei der Klage gegen die neue Brücke vor allem um besseren Lärmschutz. Im Frühjahr 2023 sollen die Arbeiten für die neue Zwillingsbrücke mit sechs Fahrspuren starten. Die Kosten betragen 380 Millionen Euro. Der Zustand der alten Brücke gilt als so schlecht, dass sie nach derzeitigem Stand nur noch bis 2026 halten wird.

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