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Bucerius Kunst Forum stellt Fotografin Lee Miller in Fokus

Bucerius Kunst Forum stellt Fotografin Lee Miller in Fokus

Bucerius Kunst Forum stellt Fotografin Lee Miller in Fokus

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Lee Miller ist vor allem Kriegsfotografin bekannt. Sie war dabei, als die Alliierten die Normandie eroberten und kurz nachdem die Konzentrationslager befreit wurden. Und doch gehörte noch viel mehr zu ihren Arbeiten, wie eine neue Schau in...

Die Fotografin und Fotojournalistin Elisabeth «Lee» Miller (1907-1977) steht für ein umfangreiches Schaffen, das von Modefotografie über Porträt- und Reisefotografie bis hin zu Kriegsberichterstattung reicht. Das Hamburger Bucerius Kunst Forum will das Lebenswerk der US-Amerikanerin im Sommer mit der Schau «Fotografin zwischen Krieg und Glamour» beleuchten, wie das Bucerius Kunst Forum am Dienstag in Hamburg mitteilte. Die Ausstellung mit rund 150 Aufnahmen der vielseitigen Fotografin soll am 10. Juni starten und bis zum 24. September laufen.

Lee Miller begann ihre Karriere als Fotomodell und wechselte schon bald hinter die Kamera. Dabei arbeitete sie zunächst gern surrealistisch. Später bestimmten eindringliche Kriegsreportagen vom Zweiten Weltkrieg für die «Vogue» ihr Leben und ihre Arbeit. Sie war bei der Eroberung der Normandie durch die Alliierten dabei und bewegte sich mit den amerikanischen Truppen durch Europa. Sie erlebte die Befreiung von Paris als Fotografin mit und fotografierte ab 1945 in Deutschland und Österreich. Dabei lichtete sie auch als eine der Ersten die Verbrechen in den gerade befreiten Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald ab.

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