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Ausstellung in Lüneburg für Bilder mit Pralinenpapier

Ausstellung in Lüneburg für Bilder mit Pralinenpapier

Ausstellung in Lüneburg für Bilder mit Pralinenpapier

dpa
Lüneburg
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Alwine Pompe, Künstlerin, verarbeitet Pralinenpapier an einem ihrer Bilder. Foto: Philipp Schulze/dpa

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Die Künstlerin Alwine Pompe ist bekannt durch ihre knalligen Bilder aus Pralinenpapier. Nun stellt die gebürtige Hamburgerin in Lüneburg aus.

Von Sonntag an wird es in der St. Nicolai Kirche in Lüneburg bunt zugehen. Die Künstlerin Alwine Pompe stellt ihre extravaganten Bilder aus Pralinenpapier aus. Bis Ende Oktober sind die Werke unter dem Motto «Die Hoffnungszeichen» - Symbolographie als Wegweiser zu sehen. Als Premiere wird der aus fünf Werken bestehende Zyklus «Der lange und breite Fluss des Christentums» gezeigt. «Das hat was mit Können und Kunst zu tun», sagt Pastor Eckhard Oldenburg von St. Nicolai. Pompe verwende viel christliche Symbolik.

Bei Ausstellungen in Spanien, der Schweiz und China waren die eigenwilligen Werke der gebürtigen Hamburgerin bereits zu sehen. Nach eigenen Angaben ist sie weltweit die einzige, die Kunstwerke aus Alu-Schokopapier herstellt. Ganz preiswert sind sie mit 900 bis 25 000 Euro nicht.

Erst im Frühjahr ist sie mit ihrem Ehemann Volker nach Ehlbeck in den Landkreis Lüneburg in die Heide gezogen, wo sie ein Atelier eingerichtet hat. 20 Jahre verbrachten sie in Spanien und der Schweiz. Während der Ausstellung will Pompe, die seit mehr als 30 Jahren mit dem Alu-Papier arbeitet, an vielen Tagen anwesend sein.

Aus der Not heraus kam sie auf den ungewöhnlichen Produktionsstoff. Nach ihrem Studium an der Fachhochschule in Hamburg entwickelte die Grafikdesignerin eine Allergie gegen Kolophonium und konnte nicht mehr mit Lacken oder Pulverfarben arbeiten. Seit Jahrzehnten sammelt sie Glitzerpapier von Pralinen, Schokoladeneiern und Marzipanherzen in Schuhkartons. Hunderte von kleinen gepressten Folien leuchten in den knalligsten Farben. Und so sehen auch ihre Bilder aus. «Licht und Farben beeinflussen stark», erzählt sie.

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