Deutsche Minderheit

Zwischen Camembert und Gurke - Das Knivsbergfest geht durch den Magen

Zwischen Camembert und Gurke - Das Knivsbergfest geht durch den Magen

Das Knivsbergfest geht durch den Magen

Knivsberg /Knivsbjerg  
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Helga Jørgensen schmeißt gemeinsam mit anderen helfenden Händen das Frühstück für rund 500 Personen. Foto: Ute Levisen

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Mehr als 30 Helferinnen und Helfer kümmern sich beim Knivsbergfest um das Wichtigste: das Essen. Helga Jørgensen ist eine von ihnen und wirbelt gut gelaunt durch die Küche.

Hinter dem Tresen klacken Messer auf Bretter und teilen im Akkord alles, was Helga in die Hände bekommt. Es herrscht Hochbetrieb auf dem Knivsberg. Denn rund 500 Gäste haben sich angemeldet, um den Tag beim gemeinsamen Frühstück zu begrüßen. 

Möglich machen das mehr als 30 Helferinnen und Helfer, die sich mit dem SV Tingleff darum kümmern, dass es den Gästen des Knivsbergfestes an nichts fehlt.

Bei all der Arbeit bleibt die gute Laune nicht aus. Foto: Marle Liebelt

Helga Jørgensen ist eine von ihnen. „Ich hatte einfach Lust, dabei zu sein und habe mich gemeldet, um zu fragen, wo ich helfen kann“, sagt sie mitten im Geschehen und mit einem Lappen in der Hand. 

Rund 500 Gäste haben sich zum gemeinsamen Frühstück angemeldet. Foto: Marle Liebelt

Das gemeinsame Frühstück beim Knivsbergfest war schon immer beliebt, aber an diesem Morgen ist das Zelt rappelvoll und die helfenden Hände sind kaum zu erwischen, so flink wuseln sie in der provisorischen Küche umher. Brötchen müssen angeschnitten, der Käse drapiert, der Kaffee nachgefüllt und der Arbeitsbereich sauber gehalten werden. 

Die Gäste schlemmen, grüßen, umarmen und lachen sichtlich zufrieden. Besser könnte das Knivsbergfest nicht starten. „Es ist so eine tolle Stimmung“, freut sich Helga, die so wirkt, als hätte sie die gute Laune gepachtet.

Bei all dem Stress darf Hygiene nicht zu kurz kommen. Helga Jørgensen schneidet und drapiert nicht nur fleißig, sondern schlüpft je nach Tätigkeit auch immer in und aus ihren Gummihandschuhen. Foto: Marle Liebelt

Gäbe es sie und die vielen anderen Menschen nicht, die sich ehrenamtlich bei Events wie dem Knivsbergfest engagieren, wäre die Minderheit um einiges ärmer. 

Während sich die Gäste nun für viele Schnacks, Spiele und Aktivitäten auf der großen Fläche des Knivsberges verteilen, legen Helga und der Rest des Teams in der Küche weiter Hand an. Denn das Gas für die Gyrospfanne hat seinen Weg in die Küche bereits gefunden. Das Mittagessen muss vorbereitet werden.

Im Rekordtempo verlässt eine Aufschnittplatte nach der anderen den Küchenbereich. Foto: Ute Levisen
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