Regionskontor und Infocenter

Weniger Beratungsbedarf trotz vermehrter Anfragen durch Zugezogene

Weniger Beratungsbedarf trotz vermehrter Anfragen durch Zugezogene

Weniger Nachfragen trotz vermehrter Fragen durch Zugezogene

Pattburg/Padborg
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Seit 2022 geht die Beratungsnachfrage beim Regionskontor in Pattburg zurück (Symbolbild). Foto: FLA

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Während der Pandemie klingelte das Telefon des Regionskontors in Pattburg häufiger als gewöhnlich. Die Menschen hatten viele Fragen zu den Bestimmungen sowohl in Dänemark als auch in Deutschland. Doch mit dem Ende der Einschränkungen ging auch die erhöhte Nachfrage zurück. Dennoch setzen Zuzüglerinnen und Zuzügler immer noch auf die Beratung. 

Das Regionskontor und Infocenter der Region Sønderjylland-Schleswig in Pattburg vermeldet einen Rückgang der Beratungsnachfrage. Nachdem im Jahr 2021 eine sehr hohe Zahl an Anfragen verzeichnet worden war, geht diese seit 2022 wieder zurück. 

Während das Regionskontor 2020 nach eigener Aussage 3.624 Anfragen registriert hatte, waren es im Jahr 2021 bereits 4.485, also 23 Prozent mehr. Im Jahr 2022 waren es laut Peter Hansen, Leiter des Regionskontors, noch 4.196 Beratungen. Im Jahr 2023 gingen dann nur noch 3.690 Beratungsnachfragen beim Regionskontor ein.

Hauptgrund für die Abnahme sei der Wegfall von Themen und Beratungsbedarf, die im Zusammenhang mit pandemiebedingten Einschränkungen auftraten, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung.

Mehr Fragen zu Hauskauf und Aufenthaltsrecht 

Menschen können sich im Regionskontor und Infocenter der Region Sønderjylland-Schleswig über alle Themen rund um Arbeit und Leben zwischen den Grenzen beraten lassen. Klassische Themen seien da etwa Steuern und Krankenversicherungen. Mit der Corona-Pandemie kamen gesetzliche Neuregelungen hinzu. 

Zeitgleich bemerkt auch das Regionskontor den wachsenden Trend, dass deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger nach Dänemark einwandern. Fragen zu Hauskauf, Melde- und Aufenthaltsrecht werden vermehrt beantwortet.

Steigendes Beratungsangebot im Internet 

Dass Interessierte sich auch immer öfter Rat im Internet holen, wirkt sich aus: „Ein noch größeres Onlineangebot sorgte für etwas Entlastung in der Beratung“, erklärt Hansen.

Nach wie vor werden die meisten Anfragen direkt per Mail oder Telefon geklärt. Dass persönliche Termine nur noch in besonderen Fällen angeboten werden – eine Maßnahme aus Pandemiezeiten – habe sich im Arbeitsalltag bewährt. 

 

 

 

 


 

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