F-35-Kampfjet
Verteidigungsministerin auf Nachbarschaftsbesuch
Verteidigungsministerin auf Nachbarschaftsbesuch
Verteidigungsministerin auf Nachbarschaftsbesuch

Die Verteidigungsministerin ist am Donnerstag im Landesteil, um Eindrücke zu sammeln im Hinblick auf die Einführung des F-35-Kampfjets. Gespräche mit Anwohnern des Militärstützpunktes sind ein Teil des Programms.
Im Vorfeld der Bürgerinformationsveranstaltung, die „Forsvarsministeriets Ejendomsstyrelse“ und das Verteidigungsministerium am 8. August in den Woyens Hallen durchführen, hat sich die sozialdemokratische Verteidigungsministerin zu einem Besuch in der Kommune Hadersleben entschieden.
Erste Station am Jernhytvej
Als erste Station steuerte der Ministerwagen mit Trine Bramsen im Fond den Jernhytvej an. Die Straße grenzt an die Start- und Landebahnen des Militärstützpunktes. Es war Kenneth Nørgaard Holm, der seinen schmucken Resthof als Treffpunkt zur Verfügung stellte.
Ministerin brachte den Kuchen für den Nachmittagskaffee
„Die Ministerin kam gegen 13 Uhr. Den Kuchen für den Nachmittagskaffee hatte sie mit“, erzählt John Buch. Der 62-Jährige wohnt neben Nørgaard Holm.
„Ich habe den Hof von meinen Eltern übernommen. Meine Großeltern haben auch hier gelebt“, sagt John Buch. Die Ländereien sind verkauft, und der Skrydstruper arbeitet in einer Schlachterei. „Ich habe erkannt, dass ich bei der Einführung der F-35 mein Anwesen aufgeben muss. Das wurde mir klar, als im Mai die Probeflüge mit der F-35 vorgenommen wurden. Die Kampfjets machen meiner Ansicht nach genauso viel Lärm wie die F-100, die auf der Fighter Wing stationiert waren, als meine Großeltern hier lebten“, sagt der 62-Jährige. Nach den Probeflügen steht für ihn fest, dass der Lärm, der von der F-35 ausgeht, doppelt so groß ist, wie bei der F-16.
Ministerin Bramsen habe großes Interesse gezeigt. „Sie ist richtig, richtig nett, aber Versprechen in Bezug auf das Kompensationsmodell konnte sie nicht vorlegen“, bedauert Buch. Die Ministerin habe den Anwohnern am Jerhytvej in Aussicht gestellt, dass das Kompensationsmodell so schnell wie möglich vorgelegt wird. „Meine erwachsene Tochter will aufgrund der zu befürchtenden Lärmeinwirkung den Resthof nicht übernehmen. Ich werde das Anwesen leider aufgeben müssen", sagt Buch.
Laut Buch haben Kenneth Nørgaaard Holm und seine Familie den Wunsch, ihren Hof zu behalten.

Fighter Wing wurde auch besucht
Bevor es für die Ministerin am Abend zu der Bürgerinformationsveranstaltung in Woyens ging, war sie unter anderem auch auf der Fighter Wing.