Wirtschaft

Weihnachtsgeschäft brummt in Tondern

Weihnachtsgeschäft brummt in Tondern

Weihnachtsgeschäft brummt in Tondern

Tondern/Tønder
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Tondern setzt geschäftlich auf Weihnachten. Foto: Karin Riggelsen

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In der Stadt an der Wiedau wird die Vorweihnachtszeit früh eingeläutet. Frank Hoffmann, Vorsitzender des Handelsvereins, zeigt sich kurz vor dem Fest sehr zufrieden mit dem Geschäft.

Während der Handelsverband Deutschland kürzlich ein enttäuschendes Weihnachtsgeschäft beklagte, freut sich Frank Hoffmann, Vorsitzender des Handelsvereins Tondern, sehr über das Geschäft vor Ort. Es lief seinen Worten nach sehr gut – und es ist noch nicht vorbei.

„Es waren richtig viele Menschen in der Stadt. Jetzt kommen noch drei Tage. Leider soll es windig werden, aber wir hoffen auf weitere Gäste, die uns besuchen.“

Viele Menschen aus Deutschland waren seiner Aussage nach in den vergangenen Wochen in der Innenstadt – aus der näheren Umgebung, etwa Niebüll (Nibøl) oder auch aus Flensburg (Flensborg), aber auch aus Hamburg.

Von Hamburg nach Tondern

Hoffmann führt die Popularität südlich der Grenze auf die Vermarktungsstrategie zurück, die verstärkt Deutschland im Blick hatte und für den „Weihnachtsstandort“ Tondern warb. „Von Hamburg sind es zwei Stunden Fahrt. Das nehmen die Menschen in Kauf, wenn sie ein schönes Erlebnis bekommen“, sagt er dem „Nordschleswiger“. So konnte in der Vorweihnachtszeit Tondern als Tagesausflugsziel deutscher Gäste offenbar punkten.

Frank Hoffmann ist optimistisch: Seinen Worten nach erinnern sich die Menschen an das gute Gefühl, dass sie beim Weihnachtsshoppen in Tondern bekommen. Das nährt bei ihm die Hoffnung, dass diese Menschen auch im kommenden Jahr wiederkommen.

Von mehrfachen Wiederholungen im negativen Sinn ist das Geschäft Øjemål in der Innenstadt betroffen (wir berichteten). Innerhalb von gut einem Monat wurde dort viermal eingebrochen. „Das stimmt traurig und ist für die Besitzerin wirklich sehr ärgerlich, weil der Sachschaden so groß ist“, so Frank Hoffmann. Größere Beunruhigung macht Hoffmann im Handelsverein aber nicht aus. Die Einbrüche wirken auf ihn nicht sehr überlegt, die Beute sei nicht wertvoll gewesen. „Wir fühlen uns nicht unsicher“, sagt der Vorsitzende des Vereins. Die Geschäfte seien zudem mit Alarmanlagen und Videokameras entsprechend gesichert.

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