Natur und Kunst

Süderstrand auf Röm ist mehr als ein Parkplatz und viele Schilder

Süderstrand ist mehr als ein Parkplatz und viele Schilder

Süderstrand auf Röm ist mehr als ein Parkplatz und Schilder

Röm/Rømø
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Man könnte mehr aus dem Ankunftsbereich machen, meinten die Projektteilnehmenden (Archivfoto). Foto: Colin John Seymour

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Architekten und Künstler tüftelten bei einem Wettbewerb, wie der Ankunftsbereich am südlichen Strand der Insel landschaftlich und künstlerisch am besten aussehen könnte.

Der Vorschlag, wie Einheimische und Feriengäste bei der Ankunft am Süderstrand auf Röm freundlicher willkommen geheißen werden könnten, musste im Einklang mit der weitläufigen Landschaft sein. Gleichzeitig sollte mit der Idee ein künstlerischer Akzent gesetzt werden. Das Siegerteam steht fest, nachdem Architektinnen und Architekten sowie Kunstschaffende von Dezember 2023 bis Februar 2024 an einem Vorschlag gefeilt haben.

Mit neuen Dünen, einer Aussichtsstelle und Aufenthaltsräumen soll der Ankunftsbereich des Süderstrands aufgewertet werden. Er soll mehr als nur ein Parkplatz und ein Urwald von Verkehrsschildern sein. Vielmehr soll hier ein ganz einzigartiges Naturerlebnis geboten werden. Für das Projekt stehen 6,3 Millionen Kronen zur Verfügung.

In schnellen Strichen das Gewinnerprojekt Foto: SEHEN
Das Siegerprojekt Vejs Ende von oben betrachtet Foto: SEHEN

Der Süderstrand wurde im vergangenen Jahr als ein Ort mit einem besonderen Potenzial ausgezeichnet und in das Programm „Stedet tæller X“ aufgenommen. Hinter dieser Initiative stehen der philanthropische Verein Realdania und der Ny Carlsbergfond, die besondere Standorte im ländlichen Bereich mittels Kunst und Architektur aufwerten wollen.

Unter drei Vorschlägen mussten sie sich entscheiden. Gewinnerprojekt wurde der Vorschlag Vejs Ende, den das Team der Künstlerin Karin Lind und die Zeichenstube Nyboe Andersen Landskab eingereicht hatten.

Mitte Mai geht es los

„Dieser Vorschlag vereint sowohl die Rücksichtnahme auf die Natur als auch das Erlebnisgefühl bei der Ankunft mit Blick auf den grenzenlosen Horizont. Der Vorschlag schafft Möglichkeiten für einen Aufenthalt und für das Zusammensein“, erklärt der Direktor von Naturstyrelsen Vadehavet, Förster Bent Rasmussen. Die Naturbehörde ist Besitzer des Ankunftsbereichs.

Mitte Mai werden sich die Partner des Projektes in die Startphase begeben.

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