Erlebnispark
Streit wieder aufgeflammt
Streit wieder aufgeflammt
Streit wieder aufgeflammt
Für das Jahr 2019 sieht ein Betriebvertrag mit dem Betreiber des umbenannten Hjemsted Oldtidspark einen kommunalen „Entwicklungszuschuss“ für den defizitären Park vor. Darüber gibt es nun Streit. Bei der Stadtratssitzung lehnte der Parteilose Jens Møller eine Zustimmung ab.
Im Stadtrat ist bei der jüngsten Sitzung des Kommunalparlaments der Streit um ein langjähriges Problemkind wieder aufgeflammt. Der vor über 25 Jahren im Bereich eines eisenzeitlichen Dorfes errichtete frühgeschichtliche Erlebnispark bei Scherrebek, der seit einer Umbenennung als „Hjemsted – Danernes Verden“ firmiert, ist nicht erst nach Übernahme von Altkrediten in Höhe von 27 Millionen Kronen für die kommunalen Finanzen ein Fass ohne Boden. Dennoch war im Rahmen der überparteilichen Haushaltseinigung für das Jahr 2019 der Abschluss eines Betriebvertrags mit dem Betreiber „Fonden Skærbækcentret“ vereinbart worden. Der sieht einen kommunalen „Entwicklungszuschuss“ für den defizitären Park vor, dessen Leiter Karsten Eskildsen nach nur 20 Monaten im Amt gerade seinen Posten gekündigt hat. Hintergrund soll interner Streit sein.
Bei der Stadtratssitzung lehnte der Parteilose Jens Møller eine Zustimmung zum Betriebsvertrag ab. Die Verträge mit den Betreibern seien Flickwerk. Man sollte den Park verkaufen. Jørgen Popp Petersen (SP) meinte, der Park sei auch für ihn eine dicke Kröte, die man schlucken müsse. Man halte sich aber an die Haushaltsabsprache. Man werde nicht zustimmen, wenn der Park noch mehr Geld erfordert.