Kommunalpolitik
SP vermisste den Rettungshubschrauber aus Niebüll
SP vermisste den Rettungshubschrauber aus Niebüll
SP vermisste den Rettungshubschrauber aus Niebüll
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Im Antwortschreiben der Kommune zum Plan der akuten Bereitschaft der Region Süddänemark ist das grenzüberschreitende Angebot vergessen worden. Es müsse aber bestehen bleiben, meint die Schleswigsche Partei. Der Stadtrat stimmte zu.
Stadtratsmitglied Jørgen Popp Petersen machte im Namen der Schleswigschen Partei darauf aufmerksam, dass die Beibehaltung des Niebüller Rettungshubschraubers im Antwortschreiben der Kommune zum Bereitschaftsplan bei akuten Notfällen der Region Süddänemark unter den Tisch gefallen war. Und dort wird er wieder als wichtige Forderung auf eine Beibehaltung seitens der Kommune Tondern auftauchen.
„Wir brauchen den Rettungshubschrauber, der ein Kind der Schleswigschen Partei ist. Er ist in unserer Region der Lebensnerv. Es muss sich um ein Versäumnis handeln, dass er nicht erwähnt worden ist. Auf den müssen wir gut aufpassen“, meinte der SP-Politiker.
Können auch den dänischen anfordern
Ganz so wichtig schien der Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses, Irene Holk Lund (Tønder Listen) der Niebüller Rettungsdienst nicht zu sein. „Wir können auch den dänischen Helikopter anfordern. Wichtig ist aber ein Rettungswagen mit Notarzt (akutvogn) in der nordwestlichsten Ecke unserer Kommune“, meinte sie.
Allan Skjøth (Borgerlisten) pflichtete ihr bei. „Uns ist es wichtig, dass in Scherrebek wieder ein Akutwagen stationiert ist. Den hätten wir gerne wieder zurück. In Bezug auf den Rettungshubschrauber kann ich als Paramediziner sagen, dass ich bei meiner Arbeit hauptsächlich den dänischen Hubschrauber in Aktion sehe. Dieser hat im Gegensatz zum Niebüller den Vorteil, dass er Tag und Nacht, bei Regen und bei Nebel fliegen kann.“
Alle unterstützten die SP
Letztendlich unterstützten doch alle die Schleswigsche Partei.
Irene Holk Lund erklärte, dass der Plan 32 Einsatzbereiche umfasse. Geplant sei, mehr Aufgaben an die Kommunen abzugeben. Wenn dies geschehe, müssten die Kommunen dafür aber auch mehr Geld bekommen. Die Kommune macht auf eine Gleichstellung der Kommune, ungeachtet der Geografie, aufmerksam. In Bezug auf die prähospitale Bereitschaft spiele auch die Geografie und die großen Entfernungen bis zum Krankenhaus eine Rolle.
Erfreulich sei, dass der psychiatrische Einsatz der somatischen Arbeit gleichgestellt sei. Alles in Allem stimme der Akutplan der Region gut mit der Gesundheitspolitik der Kommune Tondern überein. Als sehr zufriedenstellend werden die Schaffung von Gesundheitshäusern in Scherrebek (Skærbæk) und Toftlund, die Zusammenarbeit im Tonderner Krankenhaus und der Covid-19-Einsatz im Antwortschreiben an die Region bezeichnet.