Stadtfest

So will sich der Schafmarkt in Hoyer erneuern

So will sich der Schafmarkt in Hoyer erneuern

So will sich der Schafmarkt in Hoyer erneuern

Hoyer/Højer
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Am Wochenende findet wieder der Schafmarkt in Hoyer statt. Foto: Jane Ohlsen

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Spaß und Vergnügen stehen am Wochenende in Hoyer an. Der Bürgerverein lädt zum traditionellen Schafmarkt. Das will das Stadtfest in Zukunft anders machen.

Ganz im Westen Nordschleswigs stehen die Zeichen auf Stadtfest, Spaß und Unterhaltung: Es ist wieder Zeit für den Schafmarkt in Hoyer. Dieser findet in diesem Jahr eine Woche später statt als üblich, damit neue Fahrgeschäfte angelockt werden (wir berichteten). Am Donnerstagabend, 14. September, geht es mit einer Veranstaltung in der Kirche zu Hoyer los. Das Festzelt und der Jahrmarkt öffnen für alle dann am Freitag um 18 Uhr.

Der Schafmarkt will sich erneuern. „Die Corona-Zeit war schwer, wir haben kein Geld verdient“, fasst Margrethe Tygesen zusammen. Sie ist die Vorsitzende des Bürgervereins, der den Markt ausrichtet. Im vergangenen Jahr fiel die Zahl der Krämer mit ihren Ständen niedriger aus. Nach dem Markt nahm man sich vor, das Angebot an Fahrgeschäften auszubauen.

Wieder mehr Krämer und ein Autoscooter

Nun freut sich die Vorsitzende, dass die Zahl der Krämer wieder steigen wird – und auch das Angebot an Fahrgeschäften erweitert werden konnte. Der Autoscooter, der im vergangenen Jahr angedacht war, kommt. Einfach ist es laut Margrethe Tygesen nicht, als Veranstalter Fahrgeschäfte zu gewinnen. Es gebe viele andere Märkte im Land. So findet am kommenden Wochenende beispielsweise auf Fünen der Egeskov Marked statt. „Da müssen sich die Fahrgeschäfte entscheiden“, so Tygesen.

Für die Erwachsenen habe man das Festzelt, und für die Kinder gebe es diverse Angebote. „Wir müssen aber auch den 15- bis 18-Jährigen noch etwas bieten“, weiß Margrethe Tygesen, die mit dem Bürgerverein an Möglichkeiten arbeitet. „Wir dachten an Streetfoot, das konnten wir dieses Jahr nicht realisieren, aber vielleicht ergibt sich das nächstes Jahr.“ Sie will mit ihrem Bürgerverein am Ball bleiben und über Angebote für Jugendliche nachdenken.

Gemeinsam Hand in Hand arbeiten

Das Festzelt hat der Bürgerverein in diesem Jahr selbst ausgeliehen und mit vielen Freiwilligen selbst aufgebaut. „Das war schön, viele wollten etwas tun“, freut sich Margrethe Tygesen. Stress im Sinne von Belastung und Mühsal kann sie kurz vor Beginn des Marktes bei sich nicht ausmachen. Im Gegenteil. Ihr bereite es Vergnügen, es sei schön, wie alle im Bürgerverein am Gelingen des Schafmarktes gemeinsam Hand in Hand arbeiteten, so Tygesen.

Die Vorsitzende hofft darauf, dass alles klappt, dass viele Menschen den Markt besuchen und freut sich auf die Band „6feet“. „Die konnten im vergangenen Jahr leider nicht kommen. Ich weiß, dass viele Leute nun auf sie warten.“ Und was den neuen Termin angeht, denkt sie, dass einige den traditionellen Termin bevorzugen, viele aber mit dem neuen auch gut leben können. Der Schafmarkt scheint ein Balanceakt zu sein, zwischen Tradition und Erneuerung.

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