Schulmeisterschaft

Der nordschleswigsche Faustballnachwuchs schenkte sich nichts

Der nordschleswigsche Faustballnachwuchs schenkte sich nichts

Nordschleswigscher Faustballnachwuchs schenkte sich nichts

Tondern/Tønder
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Einige Schülerinnen und Schüler hatten bereits erste Faustballerfahrungen. Foto: Karin Riggelsen

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36 Mannschaften von acht deutschen Schulen haben am vergangenen Freitag die Schulmeisterschaften im Faustball ausgetragen. Organisator Hans Martin Asmussen vom Deutschen Jugendverband für Nordschleswig hofft, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler Gefallen am Sport gefunden haben und am Ball bleiben.

In den Tondernhallen herrschte am vergangenen Freitagvormittag reges Treiben. Auf zwölf Feldern, über drei Hallen verteilt, kämpften 72 Mädchen und Jungen um den Schulmeistertitel.

Sie kamen von den Deutschen Schulen aus Buhrkall (Burkall), Rapstedt (Ravsted), Tingleff (Tinglev), Rothenkrug (Rødekro) und Sonderburg (Sønderborg) sowie von der Förde-Schule in Gravenstein (Gråsten), der Ludwig-Andresen-Schule in Tondern und der Deutschen Nachschule Tingleff.

Besondere Variante

Das Besondere an der Faustball-Schulvariante: Gespielt wurde auf einem deutlich kleineren Feld mit einer deutlich niedrigeren Leine und in Zweier-Teams.

Jungen und Mädchen spielten jeweils in zwei verschiedenen Altersgruppen. Foto: Karin Riggelsen

„Das hat vor allem den Vorteil, dass jeder viele Ballkontakte hat, weil man sich bei einem so kleinen Feld und mit nur zwei Spielerinnen oder Spielern im Team nicht verstecken kann. Durch das kleine Feld sind kraftvolle Schläge nur schwer möglich, was den Spielfluss verlängert“, so Hans Martin Asmussen über die Vorteile der Schulvariante, bei der eine gute Ballkontrolle besonders wichtig ist und die Mannschaften, die die Angaben des gegnerischen Teams sauber annehmen können, einen großen Vorteil haben, sagt der Sportlehrer des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig (DJN) weiter.

Lust auf mehr machen

Mit dem gezeigten Niveau sei er zufrieden gewesen, sagt er. „Man hat natürlich gesehen, wer regelmäßig Faustball spielt und wer vielleicht nur da war, um einen freien Schultag zu haben. Aber das Niveau ist für mich auch nur sekundär. Hauptsächlich geht es darum, bei den Schülerinnen und Schülern die Lust am Sport zu wecken. Ich gehe nicht davon aus, dass sich 50 Prozent von ihnen nach einem Turnier jetzt direkt im Verein anmelden, aber wenn sie beim Knivsbergfest dann wieder Lust haben, Faustball zu spielen, haben wir schon viel erreicht“, so Asmussen.

Acht verschiedene Schulen nahmen an der Meisterschaft teil. Foto: Karin Riggelsen

Talente gesichtet

Trotzdem war einigen Teilnehmenden anzusehen, dass Faustball auch in Zukunft durchaus ein Sport für sie sein könnte, in dem sie auch auf höherem Niveau spielen könnten.

„Wir haben natürlich auch auf ein paar Schultern geklopft und diejenigen, die sich hervorgetan haben, noch mal dazu animiert, vielleicht auch im Verein Faustball zu spielen“, sagt Hans Martin Asmussen.

Sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen wurde jeweils in zwei Altersgruppen gespielt.

In der Schulvariante wird in Zweier-Teams gespielt Foto: Karin Riggelsen

Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner im Überblick:

 

Mädchen Klassenstufe 6 bis 7:

1. Deutsche Schule Rothenkrug

2. Deutsche Schule Buhrkall

3. Deutsche Schule Buhrkall

 

Mädchen Klassenstufen 8 bis 10:

1. Deutsche Schule Sonderburg

2. Deutsche Schule Sonderburg

3. Deutsche Schule Sonderburg

 

Jungen Klassenstufe 6 bis 7:

1. Deutsche Schule Buhrkall

2. Förde-Schule Gravenstein

3. Förde-Schule Gravenstein

 

Jungen Klassenstufe 8 bis 10:

1. Deutsche Schule Tingleff

2. Deutsche Schule Sonderburg

3. Deutsche Nachschule Tingleff

 

Organisator Hans Martin Asmussen (l.) bekam einige gute Ballwechsel zu sehen. Foto: Karin Riggelsen
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