Rettungsaktion

Kühe in Ruttebüll in Seenot

Kühe in Ruttebüll in Seenot

Kühe in Ruttebüll in Seenot

Ruttebeüll/Rudbøl
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Die Feuerwehr aus Hoyer war beim nächtlichen Einsatz aktiv. Foto: DN-Archiv

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In Booten versuchten die Rettungsleute und die Feuerwehr, sich den sieben Tieren zu nähern. Nach fünfstündigem Einsatz wurde aufgegeben. Das Vieh half sich selbst aus der Not.

In der Nacht zum Freitag wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hoyer und Mitarbeiter des Rettungsdienstes Brand og Redning um ihren Schlaf gebracht.

In Booten von Kollegen aus Apenrade (Aabenraa) und Pattburg (Padborg) versuchten die Tierretter, sieben Kühe an Land zu bringen. Sie waren beim Ruttebüller See vom hohen Wasserstand und starkem Wind überrascht worden.

Stundenlanger Einsatz im Wasser

Der Einsatz dauerte mehrere Stunden, ohne dass das Vorhaben gelang, sodass der Rettungsversuch aufgegeben wurde, in der Hoffnung, dass sich die Tiere selbst aus ihrer misslichen Lage befreien konnten. Bei Tageslicht hätte der Einsatz wieder aufgenommen werden sollen.

Doch Einsatzleiter Jacob Christensen erklärte am Freitagvormittag, dass die sieben Kühe aus eigener Kraft an Land gekommen seien.

„Als wir versuchten, sie einzufangen, büxten sie immer wieder aus. Sie wollten auf jeden Fall nicht, wie wir wollten", berichtet er vom nächtlichen Einsatz.

Zu Mitternacht aufgegeben

Nach fünfstündigen Bemühungen wurde zu Mitternacht aufgegeben. „Der Landwirt und Besitzer hatte vor uns schon sieben Stunden versucht, seine Tiere zu bergen, rief dann aber bei uns an und bat um Hilfe. Er hat die Kühe, im Viehwagen nach Hause gefahren“, erzählt Christensen.

Sein Kollege Thomas Lund Sørensen, der am Freitag die Einsatzleitung übernommen hat, teilte mit, dass es sonst zu keinen nennenswerten Fällen in Verbindung mit dem Sturm und hohen Wasserständen in der Kommune Tondern gekommen sei. Entsprechend äußerte sich dazu auch Polizeisprecher Chris Thorning Vesterdal.

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