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„Krähenfüße“ als Waffe gegen Sol-Sort-Gäste

„Krähenfüße“ als Waffe gegen Sol-Sort-Gäste

„Krähenfüße“ als Waffe gegen Sol-Sort-Gäste

Aventoft
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Die Stare bereiten sich auf ihre Nachtruhe vor (Archivfoto). Foto: Karin Riggelsen

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In Aventoft ist es zu zwei Vorfällen gekommen, als Reifen von parkenden Autos mit sogenannten Wurfeisen oder Fußangeln beschädigt wurden. Die deutsche Polizei ermittelt und fordert Zeuginnen beziehungsweise Zeugen oder mögliche weitere Geschädigte dazu auf, sich zu melden.

Entlang der Grenze halten sich an der Westküste nicht nur sehr große Starenschwärme auf, die vor Beginn ihrer Nachtruhe kunstvolle Formationen an den Himmel zaubern. Das Naturphänomen, das auf Dänisch Sort Sol (Schwarze Sonne) genannt wird, lockt auch große Menschenscharen an – auch aus Dänemark.

Privatleute, die nicht mit Busgesellschaften anrücken, parken zum Teil abenteuerlich, sehr zum Leidwesen der Einheimischen.

Auf einer Straße in Aventoft haben ausgelegte Krähenfüße die Reifen von zwei Autos beschädigt.

So sehen sogenannte eiserne Krähenfüße aus Foto: Polizeistation Leck

„In Aventoft kommen jedes Jahr zu dieser Zeit viele Naturliebhaber zusammen, um zahlreiche Vogelschwärme zu beobachten, die den Himmel verdunkeln. Die Vögel bieten ein interessantes Naturschauspiel. Es finden sich viele Besucher ein, die vielfach privat anreisen und ihre Autos entlang der L2 (ab Aventoft Richtung Grellsbülldeich) und anliegenden Straßen parken“, schreibt die Polizeistation Leck in einem Eintrag auf ihrer Facebook-Seite.

Aus polizeilicher Sicht kein Problem

Aus polizeilicher Sicht stelle dies kein Problem dar. Die Fahrbahn sei breit genug und die Verkehrsteilnehmer nähmen Rücksicht auf den fließenden Verkehr, meint die Polizei.

Man habe bislang in zwei Fällen Anzeigen gegen Unbekannt aufgenommen und sucht Zeugen und mögliche weitere Geschädigte.

Diese werden gebeten, sich zu melden (Tel.: 04662/891260 oder leck.pst@polizei.landsh.de).

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Hannah Dobiaschowski
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