Deutsche Minderheit
Der Jüngste holte sich erneut den Titel
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Claus Haagen Christensen gewann das Königsschießen in Hoyer. Die Schützenbrüder sorgten in Ruttebüller Jugendherberge für Aufsehen.
Gemütlich ging es wieder im traditionsreichen Schützenverein in Hoyer von 1856 zu. In kleiner Runde trugen die Mitglieder ihr diesjähriges Königsschießen aus, bei dem nicht besonders gut ins Schwarze getroffen wurde, meint der Vorsitzende Broder Ratenburg mit einem Lachen.
Gute 20er hätten eigentlich nur der neue Schützenkönig Claus Haagen Christensen und der neue Kronprinz Claus Thomsen erzielt, meinte Ratenburg. Die weiteren waren kaum so eindeutig. Kronprinz wurde Claus Thomsen, Arne Lorenzen kam auf den vierten Platz. Als amtierender Kronprinz musste Letztgenannter für den Kuchen am Nachmittag sorgen. Der amtierende Schützenkönig war Ernst Iwer Bossen. Prinz im Vorjahr wurde Broder Ratenburg.
Das „Los“ des Schützenkönigs ist es, für seine Vereinskollegen das Frühstück zu spendieren. Diese Aufgabe übernahm die Ehefrau der amtierenden Majestät, Kirsten Bossen, in ihrer Jugendherberge Hostel Rudbøl. Dort staunten andere Gäste – eine Fahrradgruppe, die sich von Ruttebüll auf den Weg nach Skagen machen wollte, als plötzlich Männer in grünen Uniformen eintrafen, auf deutsch begrüßt wurden und das Schützenlied gesungen wurde. Dieses Programm fanden die Gäste sehr unterhaltsam.
Im Schützenhaus ging es danach an die Sache. Im Gegensatz zu den Tonderanern, sind in Hoyer nur Männer an den Schießständen. Damen dürfen aus Spaß schießen, aber sind außerhalb der Wertung dabei.
Dafür sind die Ehefrauen und Partnerinnen zum abendlichen Essen eingeladen.