Umwelt
Jagd nach Wertstoffen im neuen Recyclinghof
Jagd nach Wertstoffen im neuen Recyclinghof
Jagd nach Wertstoffen im neuen Recyclinghof
Die neue Anlage in Tondern ist gut angelaufen. Probleme haben die Bürger allerdings mitunter beim Sortieren von imprägniertem Holz. Wertvolle Metalle und „gutes“ Holz werden verkauft.
Seit dem 11. Januar ist der neue Recyclinghof des Versorgungs- und Entsorgungsbetriebs in der Kommune Tondern im nördlichen Industriegebiet der Wiedaustadt am Straßenzug Skovvænget 14 in Betrieb. Der für den Bereich Abfall und Umwelt zuständige Mitarbeiter des selbstständig wirtschaftenden Betriebs Tønder Forsyning, Kjeld Rasmussen, berichtet, dass der 23 Millionen Kronen teure neue Recyclinghof zur besseren Aussortierung von Wertstoffen beiträgt. „Für eine aussagefähige Bilanz ist es aber noch zu früh“, so der Abfallfachmann.
„Die Bürger mussten sich erst an die neuen Standorte der Container und Sammelplätze für die Abfallfraktionen gewöhnen“, berichtet er.
„Am meisten Probleme macht unseren Besuchern die Sortierung bei Holz“, erläutert er. Dabei geht es darum, imprägniertes Holz, das zur Verbrennung in spezielle Anlagen in Deutschland geliefert wird, vom sauberen Holz zu trennen. „Das kann zu Spanplatten verarbeitet werden, doch nur wenn es nicht verunreinigt ist“, fügt er hinzu.
Mit aufgehängten Beispielen wird an den Metallsammelstellen Werbung für Aussortierung wertvoller Metalle wie Zink und rostfreiem Stahl gemacht. „Für bestimmte Metalle erzielen wir beim Verkauf gute Preise“, so Rasmussen.
Sehr gut läuft die Einlieferung von Bauschutt. „Den bekommt die Firma Børge Nørgaard. Nach Zermahlung wird das Material als Baustoff verwendet“, erläutert er. Rund um die Uhr kann auch außerhalb der Öffnungszeit pflanzliches Schnittgut abgeliefert werden.