Keinen Michelinstern oder Sieg, aber drei Sterne im Guide über dänische Spitzenrestaurants (Den danske Spiseguide) gab es kürzlich für das Restaurant Marsk in Angliederung an den Wohnmobil-Platz Marsk Camp in Hjemstedt bei Scherrebek (Skærbæk).

Chefkoch Steffen Snitgaard und seine Küchencrew hatten es mit ihrem Essen ins Finale in der Kategorie Newcomer des Jahres geschafft.

Ganz an die Spitze reichte es nicht. Snitgaard, der vor einigen Jahren mit seinem Kollegen Marcel Rodriques das Edelrestaurant Ros in Tondern (Tønder) betrieb, lässt sich trotz des verpassten Titels nicht unterkriegen.

Leider nicht Erster

„Wir wurden leider nicht Erster und sind natürlich enttäuscht, aber im Nachhinein ist es schon ein großes Ding, überhaupt mit vier der besten Restaurants des Landes nominiert worden zu sein“, erklärt er.

Dafür gab es immerhin drei Sterne, die höchste Auszeichnung im Restaurantführer. Diese Ehrung bekommt ein Restaurant nur, wenn der Gast ein Essen erwarten kann, das mit sicherer Hand vorbereitet worden ist. Auch die Bedienung und die Getränke müssen Spitzenniveau haben.

„Für diese Auszeichnung sind wir sehr dankbar, und wir sind wirklich stolz, als verhältnismäßig neues Restaurant, mit dieser Ehrung in den Guide aufgenommen worden zu sein. Das ist eine großartige Sache. Dem Team wird anerkennend auf die Schultern geklopft. Gleichzeitig können wir an unserem Standard weiterarbeiten“, sagt Snitgaard. Er wurde im Sommer 2021 Chefkoch bei Marsken.

Alsik kocht bestes Infusionsmenü

Auch das Feinschmeckerlokal Syttende im Alsik-Hotel in Sonderburg (Sønderborg), das es schon zu einem der begehrten Michelinsterne gebracht hat, war im Rennen. In der Kategorie Infusionsmenü für Wein-Bier-Most des Jahres landeten die Sonderburger ganz oben. In der Kategorie Snack/Appetizer des Jahres gab es für sie keine Spitzenplatzierung.

Auch die Restaurants Knapp bei Loit (Løjt), das Sonderburger Lokal, die Cocktailbar Karikatur und Dyvig Badehotel in Düwig gehören zu den Feinschmeckerlokalen in Nordschleswig.