Für den Sozialdienst Lügumkloster ist nach halbjähriger Corona-Pause die Saison mit einer Fahrt nach Sonderburg/Sønderborg eröffnet worden. Ziel des Ausflugs – die Ausflügler mussten sich mit Maskenschutz in den Bus setzen – war das wiedereröffnete Deutsche Museum.

„Im Museum wurden wir vom Leiter, Hauke Grella, begrüßt. Zum Rundgang ging es in zwei Gruppen durch das Museum“, berichtet Teilnehmerin, Marion Mikkelsen Ohlsen.

Die Lügumklostaner bewunderten den modernen, interessanten Anbau. Die Räume waren hell und freundlich, nur die Ausstellung über den Nationalsozialismus in Nordschleswig wurden in einem verdunkelten Raum präsentiert.

Die Touchschirme fanden auch viel Aufmerksamkeit, zum Beispiel, als sich die Klosteraner über die Volksabstimmung von 1920 informierten. Sie konnten sehen, wie viele deutsche und dänische Stimmen in den verschiedenen Orten abgegeben wurden.

Toller Blick von Dachterrasse des Museums

Die Teilnehmer waren sich einig: Die Führung war wirklich sehr interessant. Auch der Ausstellung mit Aussagen von jungen Menschen aus der Minderheit wurde viel Aufmerksamkeit geschenkt, erzählt Marin Mikkelsen Ohlsen. Der Abschluss fand im Café des Museums mit Kaffee und leckeren Torten und einem tollen Blick über Sonderburg von der Dachterrasse aus statt.

Der Heimweg führte die Ausflügler, die an einem herrlichen Spätsommertag mit viel Sonnenschein unterwegs waren, über Hostrupholz/Hostrupskov und Apenrade/Aabenraa mit einem wunderschönen Blick auf die Förde zurück nach Lügumkloster.