Wasserqualität

Erneut Bakterienalarm auf Röm

Erneut Bakterienalarm auf Röm

Erneut Bakterienalarm auf Röm

Havneby
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Das Baden am Lakolker Strand ist unproblematisch (Archivfoto). Foto: Karin Riggelsen

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Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche wird vom Baden am Süderstrand der Insel abgeraten. Dies entspricht nicht einem Badeverbot, sondern ist eine Vorsichtsmaßnahme.

Wer als Einheimischer oder Feriengast auf Röm (Rømø) zum Baden gehen möchte, sollte dies lieber am Strand in Lakolk tun. Dort ist die Badewasserqualität einwandfrei.

Anders sieht es aus am zweiten guten Sandstrand der Insel. Innerhalb von einer Woche hat die Kommune Tondern (Tønder) wieder Bakterienalarm geschlagen. Wie am 6. Juli ist der Wert der Kolibakterien überschritten. Daher wird vom Baden an diesem Strand abgeraten. Dies entspricht keinem Badeverbot. Nun wurden Badegäste am Mittwoch vom Bakterienfund auf Facebook informiert.

Im ersten Fall waren die zulässigen Grenzwerte fast 50 Prozent höher als erlaubt. Die Probe wurde am 3. Juli entnommen.

Daher gibt es dasselbe Prozedere wie in der vergangenen Woche. Die Blaue Flagge, die unter anderem für einwandfreie Badewasserqualität bürgt, ist wieder eingeholt worden. Sobald sie erneut im Wind weht, kann in die Fluten gesprungen werden.

Die Kommune teilt weiter mit, dass die Entwicklung der Badewasserqualität genauestens kontrolliert wird.

Auf Facebook geben Personen verschiedene Begründungen. Durch den jüngsten Starkregen würden die Kanalisationsanlagen überlaufen. Oder Wohnmobilbesitzerinnen und -besitzer vergraben ihre Fäkalien am Strand, so die Mutmaßungen.

Proben werden jede zweite Woche entnommen. Der Abstand ist aufgrund der Verschmutzung jetzt kürzer.

Bei 400 Einheiten wird Alarm geschlagen. In der vergangenen Woche lag der Wert bei 580 Einheiten.

Für die Überschreitung der zulässigen Grenzwerte ist die Windrichtung von entscheidender Bedeutung. Wenn ein Schiff zum Beispiel unerlaubt seine Abwasser auf dem Meer entsorgt, können Reste davon an den Strand gespült werden. Auch bei Hochwasser können die Bakterien an Land getrieben werden.

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