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Deichlauf: Die Natur begeisterte Läuferinnen und Läufer

Deichlauf: Die Natur begeisterte Läuferinnen und Läufer

Deichlauf: Die Natur begeisterte Läuferinnen und Läufer

Hoyer/Højer
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Der Deichlauf verzeichnete 82 Teilnehmende auf vier verschiedenen Strecken. Foto: Volkert Truelsen

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Da die Konkurrenz zurzeit groß ist, ist das Organisationsteam froh über die Teilnehmerzahl von 82. Neue Rekorde wurden nicht erzielt. Ungeplante Herausforderungen gab es auf der Halbmarathon-Strecke.

„Es war ein sehr positiver Tag mit vielen neuen Gesichtern“, freut sich Volkert Truelsen nach dem Deichlauf in Hoyer. Er gehört zum Organisationsteam, das froh über die Anzahl von 82 Läuferinnen und Läufern ist, da gegenwärtig unglaublich viele Laufveranstaltungen stattfinden würden.

Halbmarathon-Läuferinnen aus Kopenhagen

Die Teilnehmenden kamen nicht nur aus der Kommune Tondern, sondern zum Beispiel auch aus Horsens und Randers. Truelsen berichtet, dass zwei Damen sich sonnabendfrüh um 5 Uhr in Kopenhagen auf den Weg gemacht hatten, um Punkt 10 Uhr beim Halbmarathon in Hoyer zu starten.

„Das ist schon beeindruckend“, so Volkert Truelsen. Jeanette Jensen und Dorthe Nielsen liefen nach ungefähr drei Stunden ins Ziel. Danach ging es wieder zurück in die Hauptstadt.

Von Kopenhagen nach Hoyer zum Halbmarathon: Jeanette Jensen Foto: Volkert Truelsen
Halbmarathon-Läuferin Dorthe Nielsen mit der Startnummer 204 war aus Kopenhagen angereist. Foto: Volkert Truelsen

60 Schilder platziert

Mit Rücksicht auf den Muttertag war der sonst sonntägliche Lauf auf den Sonnabend vorverlegt worden. 37 Helferinnen und Helfer packten an. Ein großer Teil der Route führte entlang von Marskstien.

Dort waren die Schildchen für den Deichlauf permanent montiert. Es galt aber dennoch, 60 zusätzliche Schilder aufzustellen, die teilweise mit gelben Wimpeln versehen wurden.

Einige hatten trotzdem Schwierigkeiten, den Weg zu finden, wie Volkert Truelsen berichtet.

Beim Kindergartenlauf starteten sechs Mädchen. Foto: Volkert Truelsen

Besondere Herausforderungen

„Es war super, dass keiner verkehrt gelaufen ist. Die Strecke für den Halbmarathon ist sehr kompliziert. Nächstes Mal werden wir noch mehr gelbe Wimpel aufstellen“, teilt er mit.

Einige hätten sicherheitshalber ihr GPS auf dem Handy genutzt. Von der Kirche in Jerpstedt (Hjerpsted) ging es bei der 21,1 Kilometer langen Route diesmal auf einem Feldweg Richtung „Stampemølle“.

Die Läuferinnen und Läufer passierten die Wiedauschleuse. Foto: Linda Hughes

Positive Kommentare

Das Vierer-Gestirn mit Truelsen, Anette Liljensøe, Gunner Holm und Boh Tygesen freut sich über viel Lob für die Routen. Viele Läuferinnen und Läufer waren von der Natur begeistert.

„Was für eine schöne Route. Das war ganz schön schwer“, hieß es in einer Mail von Vicki Sandberg Henningsen aus Toftlund. Sie sicherte sich mit 1:57:10 unter den Damen den Sieg beim Halbmarathon.

Es gab keine neuen Rekorde. Der superschnelle Gewinner des Halbmarathons, Lars Henningsen aus Toftlund, sei mit einer Zeit von 1:31:01 nur geringfügig langsamer gewesen als der Vorjahressieger Troels Solgård Larsen aus Lügumkloster (Løgumkloster) mit einer Laufzeit von 1:29:26.

Natur pur ist den Läuferinnen und Läufern sicher. Foto: Linda Hughes

Es haperte mit der Technik

Den größten Zuspruch gab es beim 4,7-km-Lauf mit 30 Teilnehmenden. 26 Personen entschieden sich für 9,4 Kilometer, und 20 starteten beim Halbmarathon. Beim Kindergartenlauf waren sechs Mädchen aktiv.

Es gab an diesem Tag ein technisches Problem mit der Zeitauswertung. Die Laufzeiten wurden zwar registriert, konnten aber nicht angezeigt werden.

„Glücklicherweise bekam der Experte es wieder hin, sodass wir bei der Pokalvergabe die Zeiten nennen konnten“, so Volkert Truelsen.

Geschafft: Das Halbmarathon-Trio aus Apenrade ist nach 2 Stunden und 18 Minuten und einigen Sekunden am Ziel. Foto: Volkert Truelsen

Wandern statt Laufen

Er berichtet, dass er am Sonntagnachmittag eine Mail von einem Ehepaar aus der Gegend um Ripen (Ribe) erhielt.

„Sie waren Sonntagmorgen aufgebrochen, um am Deichlauf teilzunehmen. Sie waren erstaunt, als sie bei der Marschenhalle ankamen und keinen antrafen. Nach dem Googeln stellten sie fest, dass der Lauf am Sonnabend gewesen war. Das ist zwar ärgerlich, aber sie machten dann kurzerhand eine Wanderung von Emmerleff Kliff bis zur Wiedauschleuse“, berichtet Truelsen.

Die Ergebnisse des Deichlaufs.

 

 

 

 

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