Kommunalwahlen 2021
Tondern: Coronabedingt mehr Briefstimmen
Tondern: Coronabedingt mehr Briefstimmen
Tondern: Coronabedingt mehr Briefstimmen
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446 Menschen mehr als vor vier Jahren haben in der Kommune Tondern im Vorfeld des Wahltages schriftlich votiert. Von den Wahlbeauftragten wird kein negativer Coronatest gefordert.
Die Rate an Briefstimmen zur Kommunal- und Regionratswahl am Dienstag, 16. November, fällt in der Kommune Tondern höher aus als vor vier Jahren.
Damals hatten 773 Bürgerinnen und Bürger per Brief abgestimmt, während es in diesem Jahr 1.219 der insgesamt 29.701 Stimmberechtigten sind, wie von der kommunalen Wahlkoordinatorin Merete Torré Lauridsen zu erfahren ist.
446 Briefstimmen mehr
„Das sind 446 mehr als 2017. Ich denke, dass dieser Anstieg größtenteils coronabedingt ist“, so die Abteilungsleiterin mit Blick darauf, dass sich die Leute vom möglichen Gedränge im Wahllokal fernhalten wollen.
2017 gab es 30.036 Wahlberechtigte. 71,96 Prozent von ihnen beteiligten sich damals an den Wahlen.
Am Montag wurden die eingegangenen Briefstimmen im Rathaus in Tondern daraufhin kontrolliert, inwieweit sie die Kriterien erfüllen.
Äußerer Umschlag wird geöffnet
„Wir öffnen den äußeren der zwei Briefumschläge und prüfen unter anderem das Folgeschreiben und den Stempel. Der Umschlag mit der Briefstimme darf unter keinen Umständen vor Dienstag um 20 Uhr geöffnet werden“, erläutert die Wahlkoordinatorin.
Das sind 446 mehr als 2017. Ich denke, dass dieser Anstieg größtenteils coronabedingt ist.
Merete Torré Lauridsen, Wahlkoordinatorin
An die 22 Wahlstellen in der Kommune Tondern gehe dann die Information raus, wer bereits per Brief sein Kreuz gesetzt hat, damit die betreffenden Personen nicht nochmal versuchen, ihre Stimme abzugeben.
Von den Beauftragten in den Wahllokalen fordert die Kommune Tondern keinen negativen Coronatest.
Reinigungsmittel und Kugelschreiber
„Wir haben uns mit großen Mengen Desinfektionsmittel, Mundschutz, Handschuhen und darüber hinaus mit Kugelschreibern für jede Wählerin und jeden Wähler eingedeckt“, so Mette Lauridsen, die erstmals die Rolle als Wahlkoordinatorin wahrnimmt.
„Zudem sind die Wahllokale mit Reinigungsmittel ausgestattet worden, sodass sie die Oberflächen reinigen können. Wenn jemand sich unsicher fühlt, kann er draußen stimmen“, erläutert die Leiterin der kommunalen Abteilung für Jura, Ausschreibung und Versicherung.
Infizierte haben auch die Möglichkeit zur Stimmabgabe vom Auto aus. Für die Wahlhelfer gebe es in dem Fall Schutzanzüge.
