Deutsche Minderheit

Schulstart mit Simbabwes Morgengruß

Schulstart mit Simbabwes Morgengruß

Schulstart mit Simbabwes Morgengruß

Sonderburg/Sønderborg
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Diese Kinder wurden an der Deutschen Schule Sonderburg eingeschult. Hinten v.l.: Noah Minik Bastias-Paviasen, Storm Fløe Listh Eggert, Arjun Shanmuganathan, Mauritz Faaborg Nyholm, Jason Trinh, Milan Szente Zinolabedinbik, Victor Alexander Vosooghi, Sune Jessen und Erik Lykke van Bonn. Vorne sitzen v.l.: Emily Bjørn-Lüthi, Héloise Breguet, Selma Maj Donath, Meliá Schlott sitzt bei der Vorschullehrerin Elisabeth Sørensen Samsøe auf dem Schoss, Alisa Tarec Abou Ryale, Mariette Luise Schipper und Jule Ella Schmidt. Foto: Ilse Marie Jabobsen

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An der Deutschen Schule Sonderburg wurden 16 der insgesamt 18 Vorschulkinder feierlich begrüßt.

Der Wechsel vom Kindergarten in die Schule ist für Kinder ein großes Ereignis.

Das war auch bei einigen der 16 Vorschulkinder zu spüren, die heute bei ihrer Einschulung in der Deutschen Schule Sonderburg mit einer Rede und einem musikalischen Programm willkommen geheißen wurden. Bei einigen liefen auch ein paar Tränen über die Wangen. Nach dem Fototermin im Garten ging es in die Aula, wo die Jungen und Mädchen sich ganz vorne auf die Holzbänke setzen durften.

Sie durften bei der Einschulung ganz vorne sitzen, während die Eltern an den gedeckten Tischen Platz nahmen. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Schmetterlinge im Bauch

Die Feier leitete Lehrerin Birgitte Hardt mit drei Liedern der 2. und 4. Klasse ein. „Habt ihr Schmetterlinge im Bauch?“, fragte Hardt die neuen Schüler, und einige der Vorschulkinder nickten vorsichtig.

Dann begann das Programm, das die doch sehr gespannte Stimmung wieder lockerte. Beim Morgengruß aus Simbabwe sangen die Kinder „Salibonani.“ „Wisst ihr, was Salibonani bedeutet?“, fragte die Lehrerin. Salibonani heißt guten Morgen, meinte sie lächelnd.

Henriette Tvede Andersen hatte ein Lied von Rolf Zuckowski dabei. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Weiter ging es mit einem deutschen und dann mit einem witzigen Kanon auf Sønderjysk. Über diese Überraschung freute sich auch Vorschullehrerin Elisabeth Sørensen Samsøe, die mehrere Male begeistert „Flott“ rief.

Nie den Mut verlieren

Anschließend ergriff Schulleiterin Henriette Tvede Andersen das Wort. „Wir feiern heute Einschulung, und wie uns das freut“, stellte sie lächelnd fest. Sie spielte den Neuen in der Schule ein Lied des Sängers Rolf Zuckowski vor, wo ein Mädchen nie den Mut verliert und immer weiterkommt.

Schulleiterin Henriette Tvede Andersen mit einem langen roten Tau Foto: Ilse Marie Jacobsen

„Das erinnert mich an euch. Ihr seid schon weit gekommen. Nun kommt ihr vom Kindergarten in die Schule. Das habt ihr ganz alleine geschafft. Das finde ich toll“, so die lobenden Worte der Schulleiterin. Auch wenn es Stolpersteine gibt, einfach wieder aufstehen. „Und das werdet ihr auch. Wir freuen uns, euch begleiten zu dürfen. Wir freuen uns auf euch“, so Henriette Tvede Andersen.

Eine Schultüte für jeden

In einem eingepackten Geschenk lag ein langes rotes Tau, an dem alle Kinder von ihrer Lehrerin Elisabeth Sørensen Samsøe in ihre neue Klasse geführt wurden. Mit einem Simsalabim ging die Tür auf – und im Raum lag eine tolle Überraschung für jedes Mädchen und jeden Jungen: die von den Eltern dekorierten Schultüten.

Mit einem Simsalabim öffnete sich die Tür zur Klasse. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Sie wurden im Beisein der genauso gespannt dreinschauenden, sehr zahlreich erschienenen Eltern von den begeisterten Kindern ausgepackt.

Sprung ins Wasser

Nun wird auch für sie der Schulalltag an der Deutschen Schule Sonderburg beginnen. Und Elisabeth Sørensen Samsøe konnte bekannt geben, dass der erste richtige Schultag mit einem Sprung ins Wasser beginnt: „Morgen ist Schwimmen.“

Héloise (r.) freute sich über ihr T-Shirt. Foto: Ilse Marie Jacobsen
Die Kinder schauten gespannt in ihre Schultüten. Foto: Ilse Marie Jacobsen
Elisabeth Sørensen Samsøe hatte einen Tisch für die neuen Schüler der DSS mit verschiedenen Büchern gedeckt. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Zwei weitere Vorschüler kommen erst in einigen Wochen nach Sonderburg.

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