Corona
Nur ein Stehkonzert im Sønderborghus hängt in der Schwebe
Nur ein Stehkonzert im Sønderborghus hängt in der Schwebe
Nur ein Stehkonzert im Sønderborghus hängt in der Schwebe
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Das Buchcafé mit Jussi Adler-Olsen am Sonntag und zwei Sitzkonzerte werden wie geplant durchgeführt. Die Werkstätten sind von den neuen Corona-Restriktionen nicht betroffen. Finanziell hat der Leiter Lars Ole Hansen noch keine Bedenken.
Am 8. Dezember hat Staatsministerin Mette Frederiksen die neuen Restriktionen bekannt gegeben.
Ab Freitag gilt nun unter anderem ein Verbot für Konzerte mit mehr als 50 stehenden Zuschauern. Dieses Verbot gilt nur für das stehende Publikum, nicht für ein sitzendes Publikum.
Kein Grund zur Sorge
Diese Nachricht sorgt bei dem Leiter des Sønderborghus nicht für große Besorgnis. „Bei uns ging es bis jetzt wirklich gut, und wenn die ganze Welt wieder geschlossen werden soll, dann ist das in Ordnung“, meint Hans Ole Hansen.
Bis auf Weiteres gelten die neuen Restriktionen bis Anfang nächsten Jahres. Bis dahin hat das Mitbürgerhaus, eines der ganzjährigen festen Austragungsorte von diversen Konzerten in Sonderburg, noch vier solcher Veranstaltungen auf dem Programm.
Zeitpunkt für Begrenzungen günstig
„Für uns ist der Zeitpunkt für Begrenzungen gut. Zwei der Veranstaltungen sind sowieso Sitzkonzerte“, so Hansen. Das Publikum wird bei Julie Berthelsen am 11. Dezember und Ida Wenøe & The Silver Cords am 17. Dezember auf Stühlen Platz nehmen.
Nur für den Auftritt der Band Electric Guitars am 19. Dezember war ein stehendes Publikum eingeplant. „Was wir da machen, weiß ich nicht. Vielleicht wird das auch ein Sitzkonzert“, so Hansen.
Verständnis für Vorsicht
Das am Sonntag eingeplante Buchcafé mit dem Autor Jussi Adler-Olsen und die Aktivitäten in den verschiedenen Werkstätten des Sønderborghus haben keine Corona-Begrenzungen. Bislang müssen nur die Konzertgäste bei der Ankunft und beim Verlassen eine Gesichtsmaske tragen.
Im Prinzip werden wir diesmal aber nicht dichtgemacht. Was wir an Geldern erwarten können, wird sich erst später zeigen.
Lars Ole Hansen, Leiter Sønderborghus
Lars Ole Hansen hat vollstes Verständnis dafür, dass nun kurz vor Weihnachten zur Vorsicht geraten wird. Dann muss das Nachtleben eben herhalten: „Die Leute werden ja auch eine Zeit lang ohne das Treiben auskommen.“
Sønderborghus hat Geld auf Lager
Anfang des Jahres blieb unter anderem auch das Sønderborghus beim landesweiten Lockdown bis 6. Mai völlig geschlossen. Das Mitbürgerhaus hat anschließend staatliche Kompensationen für Aktivitäten, Löhne und den Betrieb erhalten.
„Über die Kompensationen kann man sich nicht beklagen. Im Prinzip werden wir diesmal aber nicht dichtgemacht. Was wir an Geldern erwarten können, wird sich erst später zeigen. Ich bin außerdem gespannt, wie sich die Corona-Pandemie auf den künftigen Kartenverkauf auswirken wird. Wir haben Geld auf Lager. Aber ein ganzes Frühjahr mit Restriktionen wäre alles andere als gut“, so Lars Ole Hansen.
Das Sønderborghus beschäftigt elf Festangestellte und 60 freiwillige Helfer.
