Energiepolitik

Nicht nur in Sonderburg: Hier bleiben die Straßenlaternen nachts wieder an

Nicht nur in Sonderburg: Hier bleiben die Straßenlaternen nachts wieder an

Nicht nur in Sonderburg: Hier bleiben die Lichter nachts an

Sonderburg/Sønderborg
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Die Straßenbeleuchtung in der Kommune Sonderburg ist seit Anfang des Jahres nur bis Mitternacht an. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

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In einer Sondersitzung hat der zuständige Ausschuss beschlossen, dass die Straßenbeleuchtung in Gravenstein, Norburg und Sonderburg nachts wieder anbleibt. Die Ausschussvorsitzende Kirsten Bachmann erläutert das Wann und Wie.

Die Entscheidung ist gefallen: In den Städten Gravenstein (Gråsten), Norburg (Nordborg) und Sonderburg werden die Straßenlaternen auch nachts wieder leuchten. Zumindest in den Nächten zwischen Donnerstag und Sonntag. Darauf hat sich der Ausschuss für Technik, Stadt und Wohnen am Mittwoch auf einer Sondersitzung geeinigt.

Licht an von Mitternacht bis 5 Uhr

Seit Anfang des Jahres sind fast alle Straßenbeleuchtungen in der Kommune in der Zeit von Mitternacht bis 5 Uhr morgens ausgeschaltet, um Stromkosten zu sparen.

Wir müssen die Ausgaben auch in Zukunft so niedrig wie möglich halten.

Kirsten Bachmann

Ausschussvorsitzende und Stadtratspolitikerin Kirsten Bachmann (Schleswigsche Partei) hatte sich im Ausschuss dafür stark gemacht, dass die Laternen in den drei größten Städten der Kommune nachts angeschaltet bleiben.

„Froh, dass sich dieser Vorschlag durchgesetzt hat“

„Ich hielt es für wichtig, dass nicht nur in Sonderburg wieder angeschaltet wird. Wir haben auch viele Menschen in Norburg und Gravenstein. Daher bin ich froh, dass sich dieser Vorschlag durchgesetzt hat“, so die Stadtratspolitikerin.

Die Situation werde laufend evaluiert, und in einem halben Jahr wird mit Blick auf Strompreise und Finanzen erneut entschieden, wie es mit der Straßenbeleuchtung in der Kommune weitergeht.

Die nächtliche Straßenbeleuchtung in Sonderburg, Gravenstein und Norburg kostet die Kommune alleine in den letzten anderthalb Monaten des Jahres 200.000 Kronen Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

200.000 Kronen kostet es die Kommune bis Ende des Jahres, die Straßenbeleuchtung in den drei Städten von Donnerstag bis Sonnabend (inklusive der Nacht auf Sonntag) von 00 bis 5 Uhr angeschaltet zu lassen.

Der Sparzwang ist dabei weiter hoch, der Ausschuss muss weitere Einsparungen in Millionenhöhe vornehmen. Das Ausschalten der Straßenbeleuchtung war Anfang des Jahres eine der Sparmaßnahmen.

„Ein guter Kompromiss“

„Das war nichts, was wir gerne oder einfach so entschieden haben. Aber angesichts der hohen Sparauflagen blieb uns nichts anderes übrig“, so die Vorsitzende. „Und wir müssen die Ausgaben auch in Zukunft so niedrig wie möglich halten. Die Entscheidung mit der Straßenbeleuchtung war ein guter Kompromiss.“

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