Bezuschussung
Mühle Düppel: Jahres-Zuschuss im Staatshaushalt verankert
Mühle Düppel: Jahres-Zuschuss im Staatshaushalt verankert
Mühle Düppel: Zuschuss im Staatshaushalt verankert
Die Regierung hat sich mit anderen Parteien auf einen Betriebszuschuss für die Düppeler Mühle geeinigt. In den kommenden zwei Jahren erhält die nationale Gedenkstätte auf der Düppeler Höhe jeweils 400.000 Kronen.
Für den Vorstand von „Den selvejende institution Dybbøl Mølle“ gab es am Sonntag eine sehr gute Nachricht aus Kopenhagen (København). Unter der Rubrik kulturelle Einsätze ist im neuen Staatshaushalt die Düppeler Mühle mit einem Posten von jährlich 400.000 Kronen in den Jahren 2021 und 2022 vertreten
Das haben Regierung, Radikale Venstre, die Sozialistische Volkspartei, die Einheitsliste und die Alternativen beschlossen.
„Hatte auf permanente Lösung gehofft“
Der Vorsitzende der Institution Düppeler Mühle, Jens Peter Rasmussen, hat seit vielen Jahren auf einen festen Etat im Haushalt hingearbeitet.
„Der ganze Vorstand von „Den selvejende Institution Dybbøl Mølle“ freut sich über das langersehnte Weihnachtsgeschenk aus Kopenhagen. Jetzt haben wir es schwarz auf weiß – jetzt haben wir zwei Jahre. Wir hätten natürlich gerne eine permanente Lösung gehabt. Aber das ist ein Anfang. Ich hoffe, dass es anschließend verlängert wird“, meint Rasmussen.
Bereit für neue Lafetten
Der jährliche Zuschuss gibt dem Förderverein der Düppeler Mühle Ruhe für ein weiteres Projekt, für das bislang das Geld fehlte. Die vier Kanonen, die bis vor einigen Jahren noch auf den Rasenflächen der Düppeler Höhe standen, mussten entfernt werden. Die Lafetten, auf der die Kanonen montiert waren, müssen erneuert werden.
„Das soll alles so authentisch wie möglich aussehen. Deshalb wird sich auch eine bestimmte Person darum kümmern. Das wird Pihl Christensen“, so Jens Peter Rasmussen. Claus Pihl Christensen hat sich auch maßgeblich um die große durchgreifende Renovierung der Mühle in Düppel im vergangenen Jahr beteiligt.
3,5 Millionen für Renovierung
Vor dem 100-jährigen Jubiläum der Grenzziehung erhielt die Mühle 3,5 Millionen Kronen unter anderem für die Montage nagelneuer Flügel. Das Geld bewilligten das Folketing, die Denkmalschutzbehörde, der Fabrikant Mads Clausen Fond und die Sonderburger Kommune.
Jens Peter Rasmussen weiß, dass in einigen Monaten ein Zuteilungsschreiben des Kulturministeriums beim Mühlen-Verein in Düppel landet. „Wir haben ja bislang keine Kriterien erhalten, wofür das Geld eigentlich verwendet werden darf. In dem Schreiben werden eventuelle Bedingungen aufgelistet", so Rasmussen.
„Den selvejende Institution Dybbøl Mølle“ hat sich ganz bewusst bei der Vermarktung in Kopenhagen auf die roten Parteien konzentriert. Bei den blauen Parteien – Venstre, Konservative und Dansk Folkeparti – wussten die Mühlen-Leute von Düppel, dass sie für einen festen Platz der historischen Gedenkstätte im Staatshaushalt waren.
