Ziegeleimuseum

„Lebendige Steine“ für Pfadfinder

„Lebendige Steine“ für Pfadfinder

„Lebendige Steine“ für Pfadfinder

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Iller
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Der Lehm wurde in die Ziegelstein-Form gedrückt. Foto: DN

Das Ziegeleimuseum und fünf Dorfgilden beteiligen sich am Programm für das Lager im Juli. Eine eigene Ausstellung „Sonderburg 1932“ wird es auch geben.

Das Ziegeleimuseum und fünf Dorfgilden beteiligen sich am Programm für das Lager im Juli. Eine eigene Ausstellung „Sonderburg 1932“ wird es auch geben.

Das Ziegeleimuseum Cathrinesminde beteiligt sich an Aktivitäten für die Pfadfinder, die im Juli auf Kær Vestermark ihre Zelte aufschlagen werden. Mit der Unterstützung von fünf Dorfgilden von Broackerland gibt es „lebendige Steine“. So nennt Leiter Torben Vestergaard das einwöchige Angebot. Die Pfadfinder und auch ihre Gäste können selbst Ziegel herstellen, die dann im Meiler gebrannt werden. Das passierte zuletzt vor mehr als 20 Jahren. 

Für diese spezielle Arbeit hat Vestergaard Holger Bönisch, Halle an der Saale, gewonnen. Er gilt als Experte  des  traditionellen Ziegelhandwerks. Denn so ein Meiler, aus Steinen gebaut, muss tagelang eine bestimmte Temperatur halten, wenn aus dem weichen Lehm harte Steine werden sollen. Wenn der Meiler von Donnerstag bis Sonnabend brennt, sind Schaulustige willkommen. Ergänzt wird diese Aktion mit arbeitenden Werkstätten von Freizeitbastlern. Sie sollen am liebsten in Trachten um 1900 ihr Handwerk präsentieren.

Zudem wird das Museum eine eigene Ausstellung ausrichten, wenn die Frühjahrsausstellung des „Broagerlands Kunstforening“ am 30. April zu Ende geht. „Sonderburg 1932“ zeigt Gemälde von Viggo Brandt, die im Parolesaal der Kaserne gehangen haben und „seither heimatlos sind“, so Vestergaard. 

Es sind Bilder mit Motiven auch der Ziegeleiindustrie. Um dem Betrachter die Änderungen in der Landschaft aufzuzeigen, sind   diese mit dem Pinsel gemalten Orte fotografiert worden.  

Des Weiteren wird Cathrinesminde wieder Austragungsort für den populären „Kulturmonat“ (vier Veranstaltungen im Mai).  Und am 6. Juni kann wieder mit „Mandskoret Sønderborg“ gemeinsam gesungen werden. 2016 taten das 200, „viel mehr dürfen es auch nicht werden“, sagt der Museumsleiter zur Kapazität. 

In der kommenden Woche wird die Jahresschrift, etwas verspätet, herausgegeben. Diese handelt vom Ringofen und seiner Technik.

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