Reisebericht

Japan überraschte: Unterirdische Gehwege und intelligente Toiletten

Japan überraschte: Unterirdische Gehwege und intelligente Toiletten

Japan überraschte: Unterirdische Gehwege und intelligente To

Sonderburg/Sønderborg
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Die beiden Referentinnen kamen in den Genuss der vielfältigen japanischen Küche. Foto: Privatfoto

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Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen: Das traf in dieser Woche auf Susan Faurholm und Annedore Bock zu. Die beiden verrieten in der Deutschen Bücherei Sonderburg, was sie bei ihrer Reise nach Japan alles erlebt haben.

Die Reisenden schliefen in Futon-Betten auf dem Boden und genossen riesige Park- und Tempelanlagen. Ihnen fiel auf: In Japan ist alles sehr sauber und ordentlich. Sogar der Kies ist in einer bestimmten Form geharkt – mit Muster.

Eine Reise inklusive Erdbeben

Mit kleinen Anekdoten wie diesen berichteten die Sonderburgerin Susan Faurholm und Annedore Bock aus Gravenstein (Gråsten) in der Deutschen Bücherei Sonderburg über ihre dreiwöchige Reise durch Japan. Inklusive Erdbeben, das sie in Tokio im achten Stock erlebten.

Ruth Nielsen, Bezirksvorsitzende des Bundes Deutscher Nordschleswiger in Sonderburg, die den Vortrag zusammen mit der Deutschen Bücherei Sonderburg organisiert hatte, sagte über den Abend: „Es war informativ, und sie haben frisch von der Leber weg geredet. Es war kurzweilig, und nach anderthalb Stunden war die Zeit verflogen.“

Das Publikum wurde gut unterhalten. Foto: Ursula Krämer

Für Lacher und Staunen sorgten Augenzeugenberichte zu den hoch technologisierten japanischen Toiletten mit vielerlei Knöpfen und Funktionen.

 

In einer Schule erlebten die Reisenden den Alltag inklusive Schulessen. Annedore lernte dabei, dass die Schälchen auf dem Tablett in der richtigen Reihenfolge stehen müssen – ansonsten erntet man verwunderte Blicke.

Immer wieder entdeckten die beiden Frauen auf ihrer Reise durch Japan faszinierende Natur und große Parklandschaften. Foto: Ursula Krämer

Auf ihrer Reise genossen sie die gute japanische Küche und besuchten Kyoto, wo sie eine spannende Entdeckung machten: Die Fußgängerwege sind dort unter der Erde hindurchgeführt. Farben und Beschriftungen an den Treppen zeigen, wo man ins gewünschte Wohnviertel aufsteigen kann. Nicht ganz einfach, wenn man kein Japanisch kann …

 

„Es war ein sehr unterhaltsamer Abend, und wir haben viel über Japan erfahren“, so das Fazit von Ruth Nielsen.

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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