„Fühlt mal, wie glücklich ihr seid!“ Musikpädagogin Antonia Blaser tanzt und singt die Töne vor, die 20 Kinder sitzen im Halbkreis in der Aula der Deutschen Schule Sonderburg (DSS) und fühlen.

Sie lernen an diesem besonderen Schultag, wie aus Noten Musik, wie aus Tönen Lieder entstehen. Gemeinsam legen sie nach Gehör und Gefühl Notenteile zusammen – in welcher Reihenfolge liegen die Noten richtig?

Zwei Tage lang war Musikpädagogin Antonia Blaser zu Besuch an der DSS. Die Zweitklässler nahmen am deutsch-dänischen Projekt „Singen ohne Grenzen“ teil.

Ziel des Projektes ist es, Kindern in der Region Sønderjylland-Schleswig mehr Freude am Singen zu vermitteln. Über das Singen auf Deutsch und Dänisch sowie zum Teil in den Regionalsprachen Plattdeutsch, Friesisch und Sønderjysk erhalten die Kinder ein erweitertes Verständnis von Sprache und Kultur in der Grenzregion.

Außerdem bekommen Pädagogen und Lehrkräfte neue Methoden und Materialien im Bereich Singen an die Hand.

„Es ist eine ganz andere Art von Unterricht“, sagt Klassenlehrerin Anja Hansen, die im Stundenplan Platz für das Projekt gefunden hat, das zudem in zwei Musikstunden vorbereitet wurde. Anja Hansen hatte sich und ihre Klasse für das „Singen ohne Grenzen“ beworben.

Liedvermittlung in der Schule

Das Projekt ist ein Teil der deutsch-dänischen Kulturvereinbarung Sønderjylland-Schleswig. Die Kulturvereinbarung ist eine öffentliche Organisation ohne wirtschaftliche Interessen.

An der DSS drehte ein Team des Projektes nun einen Film zum Thema Liedvermittlung in der Schule. Das Ergebnis des Besuchs und der Film sind hier zu sehen.