Deutsche Minderheit

Frauenbund Sonderburg erhebt Saalmiete im Mariaheim

Frauenbund Sonderburg erhebt Saalmiete im Mariaheim

Frauenbund Sonderburg erhebt Saalmiete im Mariaheim

Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Das Mariaheim in der Møllegade Foto: Ilse Marie Jacobsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die Vorsitzende des Frauenbundes für die Stadt Sonderburg, Renate Weber-Ehlers, spricht von einem faktuellen Fehler.

Der Bericht von der kürzlichen Jahrestagung des Sozialdienst Sonderburg hat beim Frauenbund Sonderburg für Verwunderung gesorgt. In dem Artikel hat die Vorsitzende Hannelore Holm erläutert, warum der Sozialdienst nicht mehr wie gewohnt im Mariaheim seine Sitzungen durchführen wird. Dort wird für ein Treffen im Saal ab sofort 100 Kronen verlangt. Das Geld wollte der Sonderburger Verein lieber den Mitgliedern zukommen lassen, so Holm.

Wenn der Vorstand des Frauenbundes anderen Vereinen den Saal kostenlos zu Verfügung stellen würde, dann hieße dies, dass die Mitglieder des Frauenbundes dafür zahlen, dass andere Vereine und Nutzer den Saal kostenlos benutzen, und ein solches Arrangement würde aus meiner Sicht nicht Rechtens sein.

Renate Weber-Ehlers, Vorsitzende Frauenbund Sonderburg

Laut der Vorsitzenden des Frauenbunds, Renate Weber-Ehlers, ist es der Frauenbund für die Stadt Sonderburg, der für den Saal im Mariaheim das Nutzungsrecht hat und der Miete für die Benutzung des Saales erhebt - und nicht die Stiftung Mariaheim.

Nur für eine Veranstaltung kassiert

Dies ist schon seit Jahren der Fall. Im Bezug auf den Sozialdienst Ortsverein Sonderburg hat es sich erst kürzlich herausgestellt, dass der Ortsverein Sonderburg bisher lediglich für die Veranstaltung des „Turnen im Sitzen“ Saalmiete gezahlt hat.

Hildegard Weber am Küchentisch ihrer Wohnung in der Perlegade, wo sie fast ihr ganzes Leben lang gelebt hat Foto: Karin Riggelsen

„Ich habe der Vorsitzenden des Ortsvereins Sonderburg mitgeteilt, dass ich hoffe, dass es sich da um einen Fehler handelt, und wie ich das verstanden habe, soll die Benutzung des Saales bisher mit der zurückgetretenen ehemaligen Vorsitzenden des Frauenbundes vereinbart worden sein. Als primärer Nutzer des Saales beteiligt sich der Frauenbund Sonderburg an den Betriebskosten, zu denen die Heizkosten gehören. Wenn der Vorstand des Frauenbundes anderen Vereinen den Saal kostenlos zu Verfügung stellen würde, dann hieße dies, dass die Mitglieder des Frauenbundes dafür zahlen, dass andere Vereine und Nutzer den Saal kostenlos benutzen, und ein solches Arrangement würde aus meiner Sicht nicht Rechtens sein.“

Mehr lesen