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Festival: Zum fünften Mal „Zurück zu den Wurzeln“

Festival: Zum fünften Mal „Zurück zu den Wurzeln“

Festival: Zum fünften Mal „Zurück zu den Wurzeln“

Rinkenis/Rinkenæs
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Back to the Roots 2022 Foto: Back to the Roots

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Anfang März werden die Freundinnen und Freunde der Folkmusik wieder zu zwei ereignisreichen Tagen in die Schule von Rinkenis eingeladen. Erfahrene Musikerinnen und Musiker und neue Talente aus dem In- und Ausland unterhalten.

Wer Folkmusik liebt, sollte sich für den 4. und 5. März ein dickes Kreuz in den Kalender machen. Dann geht es zum mittlerweile fünften Male wieder in der Sporthalle der Schule Rinkenis (Rinkenæs) rund: Mit der unverwechselbaren keltischen Musik aus Irland, „Mallemuk“ aus Tondern (Tønder), „Grassolin“, „Faze’N’Mir“, „Acoustic Lite“ aus Rinkenis und dem Tonderaner Jesper Gloor. Das diesjährige Thema ist Bewegung und Musik.

Bei dem Festival ist auch wieder Flensborg Fjord Kunst- og Kulturforening dabei. Mehrere Mitglieder des Vereins schaffen vor Ort ein Kunstwerk, das anschließend versteigert wird.

Lokale Kräfte sind willkommen

Mit dabei ist diesmal auch der Bierproduzent Brewparts von Wenningbund (Vemmingbund), der den Sonnabend mit einer Bierverköstigung einleitet.

„Wir wollen immer gern lokale Kräfte mit dabei haben“, wie der Veranstalter Brian Hein O’Driscoll hervorhebt.

 

Grassoline Foto: Back to the Roots

„Es wird ein ganz tolles Programm und am Freitag werden wir abends kreuz und quer jammen“, so der Veranstalter. Freitags ist die Teilnahme kostenlos. Da können alle einfach vorbeischauen.

Lediglich für Sonnabend ist eine Eintrittskarte nötig.

Kartenverkauf hat begonnen

Mit dem Kartenverkauf ging es wegen Corona seit Weihnachten recht träge. Aber jetzt gibt es wegen der Abschaffung aller Restriktionen keinen Grund mehr, sich aus offiziellen Sicherheitsgründen zurückzuhalten.

„Wir haben Platz für 350 Personen, aber so viele werden vermutlich nicht kommen. Wenn 200 eintrudeln, dann sind wir glücklich“, so O’Driscoll. Trotz abgeschaffter Corona-Restriktionen wird in der Sporthalle auch weiterhin Handdesinfektion stehen.

Mallemuk Foto: Back to the Roots

„Wir müssen so gut wie möglich aufeinander aufpassen“, so Brian O’Driscoll. Der Eintritt für Sonnabend kostet im Vorverkauf 300 Kronen, an der Tür 350 Kronen.

Heute ein Verein

Wer von außerhalb hinzukommt, der kann eventuell im Rinkenæshus übernachten. Die Künstler aus Irland werden im Annex des Benniksgaard untergebracht. Es ist das fünfte Festival Back to the Roots.

Perry Stenback Foto: Signe Find Larsen

Die Veranstaltung am ersten Wochenende des März ist eigentlich ein alter Traum von Brian und seinem Bruder Thomas O’Driscoll. Das Festival begann 2017 als Privatinitiative in der alten Nachschule.

Heute ist „Back to the Roots“ ein Verein, in dem neben dem Vorsitzenden O’Driscoll auch der zweite Vorsitzende Arne Nielsen, die Kassiererin Helle Hviid, Ulla Brommann, Barbara Lange Schütt und die Suppleantin Karin Baum sitzen.

Kein Online-Konzert

Im vergangenen Jahr musste wegen Corona zwangsweise eine Pause eingelegt werden. Von einer Online-Veranstaltung ist Driscoll aber wieder abgewichen: „Uns geht es um die Gemeinschaft und das Beisammensein“. Das Festival kann nur mithilfe von 40 bis 50 freiwilligen Helfern durchgeführt werden.

Die lokale Zusammenarbeit verläuft auf mehreren Fronten: Mit der Schule in Rinkenis, der Sonderburger Kommune, Flensborg Fjords Kultur- og Kunstforening, lokalen Sponsoren und Stiftungen, Lieferanten und auch Übernachtungsmöglichkeiten, einer lokalen Druckerei, Medien und einer Kooperation mit dem „Rinkenæshus".

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