Fehlalarm

Deutsches Segler-Paar löst ungewollt Großeinsatz aus

Deutsches Segler-Paar löst ungewollt Großeinsatz aus

Deutsches Segler-Paar löst ungewollt Großeinsatz aus

dodo
Ballebro
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Eigentlich wollte das Segler-Paar nur etwas Hilfe, um wieder ins tiefere Wasser zu kommen. Foto: Sara Wasmund

Eigentlich wollte ein auf Grund gelaufenes Segler-Paar vorm Strand in Ballebro nur etwas Hilfe, um wieder ins tiefe Wasser zu kommen. Doch beim Telefonat mit der Notrufnummer kam es zu einigen Missverständnissen.

Ein deutsches Segler-Paar bekam am Sonnabendmorgen in der Nähe von Ballebro im Alsenfjord deutlich mehr Hilfe als eigentlich benötigt.

Das Boot der beiden lief in Strandnähe auf Grund auf und steckte daraufhin im Sand fest. Das Paar wählte die 112-Notrufnummer und wollte eigentlich nur etwas Hilfe, um wieder ins tiefere Wasser zu kommen.

Bei der Kommunikation muss allerdings einiges schiefgelaufen sein, denn statt eines einzelnen Bootes und einem dicken Seil rückten die Rettungskräfte mit mehreren Fahrzeugen, Booten und sogar einem Helikopter an und gingen von dem Schlimmsten aus.

„Die anrufenden Personen dachten wirklich, dass es sich um eine Notsituation handelt und dann rücken wir natürlich aus. Die Kosten für den Einsatz trägt die Öffentlichkeit. Die Rechnung wird nur dann an die Anrufer weitergegeben, wenn die Einsatzkräfte aus Spaß und absichtlich ohne Grund gerufen werden“, so Bjørn Pedersen von der Polizei für Südjütland und Nordschleswig.

Den Seglern gelang es schließlich, ihr Boot selbst vom Grund zu lösen.

Foto: Sara Wasmund
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