Birgit Tornhøj Vismark und Karin Kaad schieben los. Auf ihrem Rollwagen stehen dutzende Tulpensträuße, die die beiden nun an Patienten der Dialyseabteilung verteilen werden. Die beiden Helferinnen des Roten Kreuzes Sonderburges waren dabei, als am Dienstag alleine im Sonderburger Krankenhaus 1.500 Tulpen verteilt worden.

Tulpensträuße für die ganze Kommune

Überall in der Kommune Sonderburg freuten sich am Montag und Dienstag Bürger über einen Strauß Tulpen. Die bunten Bouquets wurden in Pflegeheimen, Krankenhaus, Unternehmen und Einrichtungen verteilt.

Hinter der Aktion stehen die Frauen vom „Lions Club Als“. Sie haben die Tulpen-Aktion vor neun Jahren ins Leben gerufen. Und stellen fest: Mit jedem Jahr werden mehr Sträuße bestellt.

Das Prinzip: Unternehmen, Einrichtungen oder Stiftungen bestellen Sträuße, die dann an Mitarbeiter, Angestellte oder Bewohner einer Einrichtung verteilt werden.

100 Kronen kostet ein Strauß, rund 70 Kronen gehen an ein Hilfsprojekt. In diesem Jahr unterstützen die Löwinnen das landesweite Projekt „Kampen mod unges misbrug“, das sich für Jugendliche ohne Drogenprobleme stark macht.

Die Blumen für das Krankenhaus Sonderburg kam durch eine Spende von der Stiftung „Fabrikant Mads Clausens Fond“ zustande.

Auch die Vasen sind handgemacht

800 Bouquets verteilen sie in diesem Jahr, das macht 8.000 Tulpen, die gebunden und verteilt werden müssen. Nicht zu vergessen die 800 Vasen, die von den Mitgliedern vorab in Handarbeit gefertigt werden.

Alle Sträuße wurden im Keller von Hanne Emdahl Pedersen am Ringreiterweg gebunden, der Vorsitzenden des Tulpen-Ausschusses. Verteilt werden sie am Montag und Dienstag in der ganzen Kommune mit Hilfe von Lions-Mitgliedern, Freiwilligen und Mitarbeitern von Unternehmen und Einrichtungen.