Internationaler Frauentag

29.500 Kronen für das Sonderburger Frauenhaus

29.500 Kronen für das Sonderburger Frauenhaus

29.500 Kronen für das Sonderburger Frauenhaus

Sonderburg/Sønderborg
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Das Sonderburger Frauenhaus ist eine eigenständige Einrichtung und erhält einen kommunalen Betriebszuschuss. Foto: Sara Eskildsen

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Wegen Corona musste der Internationale Frauentag auch in Sonderburg am 8. März ohne Feier stattfinden. Viele wollten die gute Sache aber trotzdem fördern.

Normalerweise treffen sich am 8. März in Sonderburg beim jährlichen Internationalen Frauentag immer Hunderte von Frauen für einige Stunden bei einem sehr unterhaltsamen und nicht zuletzt auch informativen Programm. Die Corona-Pandemie hat auch das Frauenkomitee auf die Bremse treten lassen: Auch in Sonderburg konnte 2021 keine Feier abgehalten werden.

Beim Internationalen Frauentag werden immer Gelder für das Frauenhaus am Agervang gesammelt. In diesem Jahr sollten die Kronen den Hilfegeldern von Frauen und Kindern zufließen, die nach dem Aufenthalt in der Notbleibe ein eigenes Zuhause aufbauen müssen.

Gutes Ergebnis erzielt

Das Frauenkomitee darf sich trotz Pandemie freuen. Der Konzern Linak und Sonderburgs Frauenvereine Soroptimisterne und Zonta haben größere Geldbeträge überwiesen. Hinzu kommen Spenden von lokalen Frauen. Am 8. März hatte das Frauenkomitee 29.500 Kronen empfangen. Im vergangenen Jahr wurde bei der jährlichen Veranstaltung ein Plus von 25.000 Kronen erwirtschaftet.

„Das ist ein sehr gutes Resultat. Die Sammlung ist viel besser verlaufen als erwartet“, erklärt die Frauenkomitee-Vorsitzende Aase Henriksen.

Der Aufenthaltsraum des Frauenhauses kurz nach der Renovierung 2017 Foto: Karin Riggelsen (Archivbild)

Das Frauenkomitee freut sich über große wie kleine Beträge. „Das Frauenkomitee ist dankbar für die Unterstützung bei dieser doch recht anderen Markierung des Frauentags am 8. März 2021“, so die Vorsitzende.

SP unterstützte Aktion

Marion K. Hansen, die Kandidatin der Schleswigschen Partei bei der Sonderburger Kommunalwahl im November, ist ebenfalls sehr begeistert.

Sie hatte mit den beiden Stadtratsmitgliedern Kirsten Bachmann und Christel Leiendecker Frauen dazu aufgefordert, selbst einen Beitrag beizusteuern.  „Ich bin sehr, sehr glücklich. Ich habe die Aktion immer wieder gepostet. Ich bin sicher, dass es gefruchtet hat. Es haben ja viele aus dem privaten Bereich mitgemacht. Das ist auch mein kleines Verdienst“, meint die Frau aus Schellerup (Sjellerup). Ihre Seite auf Facebook wurde in den vergangenen Wochen oft angeklickt.

Nun können die Geldspenden ein markanter Unterschied für die Frauen werden, die das Frauenhaus in den folgenden Jahren verlassen.  

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