Politik

Kleinschmidt gibt vorerst Folketingskandidatur für Radikale Venstre auf

Kleinschmidt gibt vorerst Folketingskandidatur für Radikale Venstre auf

Kleinschmidt gibt vorerst Folketingskandidatur für Radikale Venstre auf

Sonderburg/Sønderborg
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Stephan Kleinschmidt
Kleinschmidt stammt aus der deutschen Minderheit und ist auch stellvertretender Bürgermeister seiner Heimatkommune Sonderburg. Foto: Karin Riggelsen

Das Ergebnis der Schleswigschen Partei bei der Kommunalwahl verpflichtet, sagt Stephan Kleinschmidt. Er wird bei der nächsten Folketingswahl nicht für die Radikale Venstre kandidieren

Stephan Kleinschmidt legt seine Träume von einem Platz im dänischen Folketing auf Eis. Er wird vorerst nicht wieder für die Radikale Venstre fürs Folketing kandidieren, sagte Kleinschmidt unserer Zeitung.

Vor wenigen Wochen wurde Stephan Kleinschmidt für die Schleswigsche Partei wieder in den Sonderburger Stadtrat gewählt. Die SP und Kleinschmidt hatten ein fantastisches Wahlergebnis und zogen mit fünf Politikern in den Stadtrat.

„Das Ergebnis verpflichtet“, sagt Stephan Kleinschmidt, der zum ersten Vizebürgermeister und Ausschussvorsitzenden für Kultur, Sport, Handel und Tourismus gewählt wurde. „Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe und ist mit einer baldigen Folketingskandidatur und einem erneuten Wahlkampf in vielleicht 1-2 Jahren nicht zu vereinen.“

Kleinschmidt will die Verbindung zu Radikale Venstre allerdings auf längere Sicht bewahren.

„Ich bin mit der Partei nicht unzufrieden und ich habe immer noch Ambitionen, mehr für Sonderburg und Nordschleswig zu tun. Mit 40 Jahren habe ich hoffentlich noch eine lange politische Laufbahn vor mir. Hier und jetzt hat aber die Schleswigsche Partei und Sonderburg Vorrang“, sagt Stephan Kleinschmidt.

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