Persönlichkeiten der Wirtschaft, der Politik und des Königshauses trafen sich.

Am Montag bekamen die 37.000 Pfadfinder Besuch von 55  Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und des Königshauses. Gemeinsam sprachen sie über die Führungspositionen der Zukunft, die im Pfadfinderlager im Fokus stehen. Unter den Gästen waren unter anderem Prinzessin Benedikte und Finanzminister Kristian Jensen (Venstre). Zusammen diskutierten sie über disruptive Führung und  wie die Pfadfinderei als Einstieg in spätere Leitungspositionen angesehen werden kann.

Die  Gäste aus der Wirtschaft kamen ohne Krawatte, aber dafür mit praktischer Kleidung, denn auf sie wartete nach der Tagung eine ganz besondere Aufgabe: Auf einer zweieinhalbstündigen Pfadfinder-Rallye mussten sie gemeinsam kniffelige Aufgaben lösen, vor denen die Pfadfinder auf ihren Touren auch immer wieder stehen.

Die Jahre als Pfadfinder haben für die Meisten auch im späteren Geschäftsleben eine Bedeutung. Eine Untersuchung zeigte, dass 79 Prozent der Führungskräfte auf eine Vergangenheit in einem Verein zurückblicken können.  „Die Pfadfinderei ist eine Leiterausbildung. Unsere wichtigste Aufgabe ist es den Kindern und Jugendlichen beizubringen, dass sie Verantwortung für sich selbst, andere und die Gruppe übernehmen“, erklärt Benny Agergaard, Vorstandsvorsitzender des Pfadfinderlagers.

Der Vorsitzende ist besonders stolz darüber, dass so viele Wirtschaftsgrößen die Einladung angenommen haben und sich auf den Weg ins Pfadfinderlager gemacht haben, um zu erleben, wie die Pfadfinder arbeiten  und wie aus ihnen vielleicht die Manager der Zukunft werden. Neuste Untersuchungen zu den Pfadfindern zeigen, dass die Dänen die Pfadfinderei mit Gemeinschaft verbinden und, dass Pfadfinder auch als Erwachsene öfter freiwillige und gemeinnützige Ämter bekleiden.