Deutsche Minderheit

Wie die Volksgruppe die dunklen Jahre aufgearbeitet hat

Wie die Volksgruppe die dunklen Jahre aufgearbeitet hat

Wie die Volksgruppe die dunklen Jahre aufgearbeitet hat

Hadersleben/Haderslev
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Der Film „9. April – Angriff auf Dänemark“ mit Pilou Asbæk in der Hauptrolle spielt in Hadersleben und schildert den Einmarsch deutscher Truppen in die Domstadt. Foto: Ute Levisen

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Die Kulturorganisation „Historie Haderslev“ lädt ein zu einem Vortrag über die deutsche Volksgruppe und ihre Befindlichkeiten während der Besatzung durch Hitlerdeutschland. Referent ist Jon Thulstrup. Der Historiker nimmt unter die Lupe, wie unterschiedlich Generationen der deutschen Minderheit diese dunkle Zeit aufgearbeitet haben.

Als dunkle Jahre werden die fünf Jahre der Besatzung Dänemarks durch Hitlerdeutschland bezeichnet. Die Kulturorganisation „Historie Haderslev“ bringt nun Licht ins Dunkel.

Erst als Jugendlicher hat Jon Thulstrup den Mehrwert des Aufwachsens in der deutschen Minderheit und seiner deutsch-dänischen Identität erkannt. Foto: Karin Riggelsen

Die Volksgruppe in der Nachkriegszeit

Der Historiker Jon Thulstrup ist in der deutschen Minderheit aufgewachsen und analysiert zurzeit im Rahmen einer Forschungsarbeit an der süddänischen Universität SDU die sich neu formierende Volksgruppe in den Jahren nach 1945. Welche Konsequenzen diese Zeit für die deutsche Minderheit hatte und wie ihre unterschiedlichen Generationen diese dunklen Jahre bearbeitet haben, darüber wird Thulstrup am 16. Mai in Hadersleben berichten.

Ab 19 Uhr im Månen-Saal des Kulturhauses Bispen können Interessierte den Ergebnissen seiner Forschungsarbeit lauschen. Der Eintritt kostet 50 Kronen je Person. Einzelheiten zur Veranstaltung sind auf der Internetseite von „Historie Haderslev" abrufbar.

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