Erst kam das Wasser in den Springbrunnen – neue Bäume sollen folgen. In den vergangenen Monaten ist Bewegung in die Neugestaltung des Grabens gekommen. Dabei werden der zentrale Platz in der Stadtmitte von Hadersleben und seine Nutzung seit vielen Jahren eifrig, vor allem aber kontrovers diskutiert.

Mikkel Martinusen von „Tegnestuen Mejeriet“ hat seine Vorschläge in einem Prospekt zusammengefasst. Diese hatte er bereits im vergangenen Jahr im Rahmen von Workshops zur Stadtplanung erarbeitet.

Seine Projektvorschläge, die nicht Teil der kommunalen Planung sind, seien als Quelle der Inspiration für die künftige Gestaltung und Nutzung des Grabens gedacht, betont Martinusen.

Flexible Überdachung

Er schlägt eine flexible Überdachung des Platzes an dessen Westseite vor. Die Sitzgelegenheiten in Form von Bänken könnten unter den Bäumen an der Ost- und Westseite des Grabens angebracht werden. Damit wäre der Platz frei von dauerhaften Installationen, und es gebe auch in Zukunft freie Bahn für Veranstaltungen auf dem Platz, beispielsweise für den Wochenmarkt.

Martinusen kennt den Graben wie seine Westentasche. „Tegnestuen Mejeriet“ hat dort eine Niederlassung.

Was den künftigen Belag des Grabens unter den geplanten beiden Baumreihen angeht, so plädiert Martinusen dafür, dass dieser auf derselben Ebene ist wie der Platz an sich. Momentan gibt es einen beachtlichen Höhenunterschied zwischen dem Platz und den ihn umgebenden Ring von Parkplätzen und der Straße.