Deutsche Minderheit
Taufe und geselliger Abend trotz widriger Witterung
Taufe und geselliger Abend trotz widriger Witterung
Taufe und geselliger Abend trotz widriger Witterung

Diesen Artikel vorlesen lassen.
Das Wetter spielte zwar nicht mit – dafür konnte der Deutsche Ruderverein Hadersleben am Dienstagabend bei Wind und Wellen seinen nagelneuen Vierer zu Wasser lassen. Die Unbilden der Witterung taten der guten Stimmung im Clubhaus am Damm keinen Abbruch – und dies war nicht zuletzt dem guten Essen geschuldet.
Die Vorsitzende des Deutschen Rudervereins Hadersleben (DRH), Angelika Feigel, blickte am Dienstagabend skeptisch gen Himmel. Der Wettergott hatte es an diesem Tag nicht gut gemeint mit den Vereinsmitgliedern. Kühl war es, zuweilen sogar stürmisch. Entsprechender Wellengang herrschte auf dem Damm.

Die Jungfernfahrt der „Aarö“
Keine guten Voraussetzungen also für diesen Abend, der ein besonderer war: Dieter Hallmann vom DRH taufte zwei Boote: das Vereinsboot „Mr. X“ sowie den fabrikneuen Vierer. „Aarö“ – so lautet der Name, benannt nach der Insel im Kleinen Belt, die regelmäßig das Ziel der Vereinsmitglieder ist, wie Angelika Feigel in ihrer Taufansprache betonte.

Zitterpartie auf dem Damm
Im Anschluss trotzten die Ruderer der Witterung und ließen die „Aarö“ zu ihrer Jungfernfahrt aufs Wasser, wo sie sich in die Riemen legten und das Boot auf Fahrt brachten. Das war auch notwendig, denn auf dem Außendamm wurde die Jungfernfahrt bei herbstlich anmutenden Temperaturen zur reinsten Zitterpartie!

Happy End mit Würstchen vom Grill
Doch es gab ein Happy End. Dafür hatten Grillmeister und Bootswart Kenneth Drexel und Dieter Hallmann gesorgt, als der DRH nach dem Landgang zum Taufschmaus ins Clubhaus bat: Frische Salate, Steaks und Grillwürste warteten dort auf die Gäste. Und diese langten kräftig zu – und zwar dergestalt, dass für den Grillmeister letztlich nur ein Löffel Kartoffelsalat übrig blieb.

Kenneth Drexel trug es mit Humor, und Dieter Hallmann, der für den schmackhaften Salat gesorgt hatte, freute sich, dass es allen so gut geschmeckt hatte. Waren doch wegen des nachfolgenden Stammtisches der Schleswigschen Partei (SP) im Vereinshaus mehr Gäste gekommen, als sich zuvor für die Taufe angemeldet hatten.

