Deutsche Minderheit

Taufe und geselliger Abend trotz widriger Witterung

Taufe und geselliger Abend trotz widriger Witterung

Taufe und geselliger Abend trotz widriger Witterung

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Die Jungfernfahrt des neuen Vierers: Die Ruderer legten sich in die Riemen. Foto: Ute Levisen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Das Wetter spielte zwar nicht mit – dafür konnte der Deutsche Ruderverein Hadersleben am Dienstagabend bei Wind und Wellen seinen nagelneuen Vierer zu Wasser lassen. Die Unbilden der Witterung taten der guten Stimmung im Clubhaus am Damm keinen Abbruch – und dies war nicht zuletzt dem guten Essen geschuldet.

Die Vorsitzende des Deutschen Rudervereins Hadersleben (DRH), Angelika Feigel, blickte am Dienstagabend skeptisch gen Himmel. Der Wettergott hatte es an diesem Tag nicht gut gemeint mit den Vereinsmitgliedern. Kühl war es, zuweilen sogar stürmisch. Entsprechender Wellengang herrschte auf dem Damm.

Trotz der kühlen Witterung hatten sich viele Mitglieder auf den Weg an den Damm gemacht. Hier sind unter anderem Harro Hallmann (li.) und Olav Hansen zu sehen. Foto: Ute Levisen

Die Jungfernfahrt der „Aarö“

Keine guten Voraussetzungen also für diesen Abend, der ein besonderer war: Dieter Hallmann vom DRH taufte zwei Boote: das Vereinsboot „Mr. X“ sowie den fabrikneuen Vierer. „Aarö“ – so lautet der Name, benannt nach der Insel im Kleinen Belt, die regelmäßig das Ziel der Vereinsmitglieder ist, wie Angelika Feigel in ihrer Taufansprache betonte.
 

Toni Hirschauer (re.) begrüßt Peter Asmussen vor dem Vereinshaus. Foto: Ute Levisen

Zitterpartie auf dem Damm

Im Anschluss trotzten die Ruderer der Witterung und ließen die „Aarö“ zu ihrer Jungfernfahrt aufs Wasser, wo sie sich in die Riemen legten und das Boot auf Fahrt brachten. Das war auch notwendig, denn auf dem Außendamm wurde die Jungfernfahrt bei herbstlich anmutenden Temperaturen zur reinsten Zitterpartie!

 

Dieter Hallmann und Angelika Feigel tauften den neuen Vierer. Foto: Ute Levisen

Happy End mit Würstchen vom Grill

Doch es gab ein Happy End. Dafür hatten Grillmeister und Bootswart Kenneth Drexel und Dieter Hallmann gesorgt, als der DRH nach dem Landgang zum Taufschmaus ins Clubhaus bat: Frische Salate, Steaks und Grillwürste warteten dort auf die Gäste. Und diese langten kräftig zu – und zwar dergestalt, dass für den Grillmeister letztlich nur ein Löffel Kartoffelsalat übrig blieb.

 

Applaus der Gäste bei der Bootstaufe Foto: Ute Levisen

Kenneth Drexel trug es mit Humor, und Dieter Hallmann, der für den schmackhaften Salat gesorgt hatte, freute sich, dass es allen so gut geschmeckt hatte. Waren doch wegen des nachfolgenden Stammtisches der Schleswigschen Partei (SP) im Vereinshaus mehr Gäste gekommen, als sich zuvor für die Taufe angemeldet hatten.

Grillmeister Kenneth Drexel in Aktion Foto: Ute Levisen
Mit dem Landgang und dem Taufschmaus klang der Abend aus. Foto: Ute Levisen
Mehr lesen