Freitagsparade

SMUK: Mit neuer Tradition aus der Corona-Pause

SMUK: Mit neuer Tradition aus der Corona-Pause

SMUK: Mit neuer Tradition aus der Corona-Pause

Hadersleben/Haderslev
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Nach mehr als sechs Monaten coronabedingter Zwangspause konnte das Militärensemble SMUK seine erste Freitagsparade in diesem Jahr spielen. Foto: Annika Zepke

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Mit der Wiederaufnahme der Freitagsparade des Militärensembles SMUK bekommt Hadersleben ein Stück Normalität zurück. Am Freitag wurde der traditionelle Umzug des Militärorchesters durch die Domstadt nach über einem halben Jahr wieder aufgenommen und konnte sogleich zwei Premieren feiern.

Es ist ein Stück Normalität, das mit der Freitagsparade des Schleswigschen Musikkorps (SMUK) in die Domstadt zurückkehrt. In den vergangenen Monaten hatte das Militärorchester mit Sitz in Hadersleben auf den Umzug, der traditionsgemäß jeden Freitag um die Mittagszeit von der Kaserne zum Haderslebener Dom führt, coronabedingt verzichten müssen.

Nach den Lockerungen der Corona-Restriktionen in der vergangenen Woche konnte die Parade am Freitag zum ersten Mal in diesem Jahr stattfinden. „Die Freitagsparade in Hadersleben ist ein wichtiger Teil der DNA von SMUK, und es bedeutet dem Musikkorps viel, durch die Stadt zu gehen und vor dem Haderslebener Dom zu spielen“, erklärt Tambourmajor Jens Christian Lietzen in einer Pressemitteilung. „Diese Haderslebener Tradition hat jeder im Schleswigschen Musikkorps vermisst, und wir freuen uns darauf, wieder in der Stadt sichtbar zu sein.“

Für den neuen Dirigenten des Schleswigschen Musikkorps, Michael Aaberg Thomsen, war es die erste Freitagsparade. Foto: Annika Zepke

Erste Freitagsparade für neuen Dirigenten

Am Freitag wurde zu diesem freudigen Anlass auch eine neue Tradition des Militärorchesters eingeführt: Beim Verlassen der Kaserne wird das Militärensemble von nun an einen neuen Marsch mit dem Namen „Fredagsparaden“ spielen, den die SMUK-Musiker Kenneth Pultz Stenum und Lars Birkelund Olsen eigens für diesen Zweck komponiert haben.

Der neue Marsch war jedoch nicht der Einzige, der an diesem Freitag Premiere feiern konnte: Auch Michael Aaberg Thomsen, der seit dem 6. April der neue Dirigent des Schleswigschen Musikkorps ist, gab sein Freitagsparaden-Debüt.

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