Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Klaus Juhl, Vorsitzender des Organisationsvorstandes der Wohnungsgesellschaft „Haderslev Boligselskab“, Bauherren, Handwerker und Anwohner zum Richtfest der neuen Reihenhäuser in der Wohnsiedlung Skovbærvænget/Brombærvej.

Auch Projektmanager Lars Bo Steensbeck von „Domea.dk“ hielt vor dem Rohbau eine Rede, in der er das Wort an die Handwerker richtete. Nur dank ihres unermüdlichen Einsatzes sei es gelungen, den Zeitplan trotz Corona-Pandemie einzuhalten, so Steensbeck. Darüber hinaus bedankte er sich bei allen am Bauprojekt Beteiligten sowie den Anwohnern für die Zusammenarbeit.

Kein Richtfest ohne Richtspruch

Projektchef Hans Jørgen Daarbeck von der Baufirma Jorton, die Hauptauftragnehmer des Bauprojektes ist, hatte die Ehre, das Glas zu zertrümmern, das dem Brauch nach über das Schicksal des neu errichteten Gebäudes entscheidet.

Daarbeck gab an dieser Stelle zu, bei der Ausführung ein wenig geschummelt zu haben: „Ich habe in einem der Reihenhäuser bereits ein Glas zerschlagen. Die Scherben habe ich in der Tüte mitgebracht.“

Trotz dieser kleinen Abwandlung des Brauches wurde kurz darauf der Richtspruch gesprochen: Möge dieses Gebäude so viele Jahre halten, wie dieses Glas in Scherben zerspringt!

Wie es sich für ein Richtfest gehört, wurde der Spruch mit einem dreifachen Hurra der Anwesenden bekräftigt, dann gab es Hotdogs für alle – erst für die Handwerker, anschließend auch für den Rest der Anwesenden.

Große Nachfrage

Die neuen Reihenhäuser sind mit jeweils drei bis vier Zimmern sowie einem eigenen Garten ausgestattet und sollen vor allem junge Familien in die Haderslebener Südstadt locken. Zwei Reihenhauskomplexe mit insgesamt 35 Wohneinheiten sind in der Entstehung.

Der erste Gebäudekomplex ist bereits mit einem Dach versehen und wird zum 1. Dezember einzugsbereit sein, berichtet Lars Bo Steensbeck stolz. Im Frühjahr kommenden Jahres soll auch der zweite Gebäudeteil fertig sein.

Obwohl die Reihenhäuser noch nicht offiziell vermarktet wurden, bestünde bereits eine große Nachfrage, so Steensbeck. 

Größtes Renovierungsprojekt in Nordschleswig

Mit gut einer halben Milliarde Kronen ist das Renovierungsprojekt am Skovbærvænget/Brombærvej das größte seiner Art in Nordschleswig.

In den nächsten anderthalb Jahren werden weitere Gebäude der Wohnanlage renoviert. 2021 soll die Siedlung nicht nur in neuem Glanz erstrahlen, sondern auch einen neuen Namen erhalten: Skovbærparken.