Verkehrsplanung
Die Norderstraße wird zur Einbahnstraße
Die Norderstraße wird zur Einbahnstraße
Die Norderstraße wird zur Einbahnstraße
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Lange ist über eine Verkehrsberuhigung der Norderstraße diskutiert worden. Ab Sonntag, 26. Juni, wird es ernst. Dann wird die viel frequentierte Trasse zur Einbahnstraße. Buspassagiere werden sich auf einige Änderungen gefasst machen müssen.
Die Norderstraße soll friedlicher werden. Nach der Tour de France Anfang Juli wird aus der Norderstraße in Hadersleben vom Torvet bis zum Gammelting eine Einbahnstraße.
Für den öffentlichen Nahverkehr wird dies Folgen haben. Bereits ab dem 26. Juni gelten neue Fahrpläne für die Stadtbusse. Die Reise solle für Passagiere einfacher werden, verlautet seitens der Betreibergesellschaft „Sydtrafik“.
Hoffen auf mehr Ruhe in der Norderstraße
Der Vorsitzende des Ausschusses für Technik und Klima, Carsten Leth Schmidt von der Schleswigschen Partei (SP), hofft, dass mithilfe diverser Maßnahmen die Norderstraße ein friedlicher Ort wird: „Ich freue mich schon auf einen ruhigen Sommer. Die Straße wird zu einem angenehmen Aufenthaltsort, wenn wir dort das Tempo drosseln und große Fahrzeuge weitestgehend umleiten. Zudem liegt der Busbahnhof fußläufig mitten in der Stadt.“
Blumenkübel und Tempolimit
Sein Ausschuss hatte sich auf der jüngsten Sitzung am Montag darauf verständigt, darüber hinaus weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung der Norderstraße zu ergreifen. Diese umfassen unter anderem Blumenkübel am Straßenrand als „Verkehrshindernis“. Am schmalsten Abschnitt der Norderstraße wird ein Tempolimit von 20 Kilometern pro Stunde eingeführt.
Zwei Haltestellen verschwinden
Die beiden Bushaltestellen in südlicher Richtung werden abgebaut. In nördlicher Richtung bleiben die Haltestellen zwar, doch mit weniger Busabfahrten als bisher. Zustiegsmöglichkeiten gibt es stattdessen am Herzog-Hans-Platz bzw. am Busbahnhof am Gammelting.
Nach Angaben der Betreibergesellschaft „Sydtrafik“ wird das künftige Stadtbusnetz mehr Strecken haben, auf denen Passagiere nicht am Busbahnhof umsteigen müssen, um die Stadt zu durchqueren. Für die Erarbeitung des neuen Fahrplans samt Streckennetz hat „Sydtrafik“ das Reiseverhalten der Buspassagiere unter die Lupe genommen, unter anderem anhand von Daten des elektronischen Reiseausweises „Rejsekort“.