Der Haderslebener Domorganist Henrik Skærbæk Jespersen wird mit dem großen Ehrenpreis der Stiftung „Frobeniusfonden“ bedacht, der mit 250.000 Kronen dotiert ist.

Der Preis wird Skærbæk Jespersen für seine jahrelange und umfangreiche musikalische Arbeit im Haderslebener Dom verliehen, die die Kirchenmusik in der Domstadtkommune sehr geprägt hat, heißt es in einer Pressemitteilung des Bistums Hadersleben.

Überraschter Preisträger

Für den Preisträger selbst ist die Auszeichnung eine große Überraschung, wie Skærbæk Jespersen zugibt: „Ich bin unheimlich stolz und glücklich, diese Auszeichnung zu erhalten. Natürlich kenne ich den Preis, aber mir ist nie in den Sinn gekommen, dass ich dafür in Betracht gezogen werden könnte. Ich war wirklich überrascht und musste die Nachricht mehrfach lesen, bevor ich glauben konnte, dass ich mit dem Preis ausgezeichnet werde.“

Der am „Vestjysk Musikkonservatorium“ ausgebildete Organist ist seit 2007 im Haderslebener Dom tätig. 2011 wurde er zum Domorganisten ernannt. Im Jahr 2008 gründete er zudem den Haderslebener Knabenchor, der inzwischen 65 Sänger umfasst. Über die Jahre zeigten viele seiner Schüler Interesse am Orgelspiel, was Skærbæk Jespersen dazu veranlasste, Orgelunterricht anzubieten. Mit seinem Wirken habe er bereits einige Schüler inspiriert, eine Karriere als Organist anzustreben.

Begeisterte Bischöfin

Bischöfin Marianne Christiansen ist ebenfalls erfreut über die Auszeichnung des Domorganisten: „Ich freue mich für Henrik Skærbæk Jespersen und über die Anerkennung, die seine wichtige Arbeit – den Kindern und Jugendlichen die Freude an der Kirchen- und Orgelmusik zu vermitteln – dank dieser Auszeichnung erfährt.“ Sein Einsatz sei in höchstem Maße lobenswert, so die Bischöfin.

Die offizielle Verleihung des Ehrenpreises findet am Freitag, 30. Oktober, im Rahmen eines Orgelkonzertes im Dom zu Hadersleben statt.