Deutsche Minderheit
Frauenverein hatte viel zu besprechen
Frauenverein hatte viel zu besprechen
Frauenverein hatte viel zu besprechen
Nach langer Wartezeit hat der Haderslebener Frauenverein am Mittwoch seine Generalversammlung nachgeholt. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte das Treffen um mehrere Monate verschoben werden müssen. Dementsprechend viel gab es zu besprechen.
Was lange währt, wird endlich gut, heißt es im Volksmund. Und zumindest was die Stimmung angeht, trifft das Sprichwort auch auf die jüngste Generalversammlung des Haderslebener Frauenvereins zu. Nach monatelanger Abstinenz konnten sich die Mitglieder am Mittwochnachmittag endlich wieder bei Kaffee und Kuchen versammeln und das vergangene Vereinsjahr Revue passieren lassen.
Und es gab viel zu besprechen. Carsten Vollstedt meldete sich freiwillig als Redeführer und leitete durch die Veranstaltung. Als Erstes übergab er der Vereinsvorsitzenden Monika Knutzen das Wort. Sie präsentierte auf charmante Art und mit vielen Fotos ausgestattet den Jahresrückblick.
Mir hat es immer viel Spaß gemacht, auch weil alle akzeptiert haben, dass ich ziemlich fest auf der Kasse sitze.
Irmgard Nasser, Kassiererin
Ein gutes Team
„Der Jahresbericht ist in diesem Jahr etwas länger geworden, aber ihr seid ja alle gut gestärkt, und es gibt auch was zum Anschauen“, versprach Knutzen zu Beginn ihrer Rede. Sie berichtete von all den Ausflügen, Veranstaltungen und Reisen, die der Frauenverein im vergangenen Jahr – vor dem Corona-Ausbruch – unternommen hatte.
Die Vorsitzende schloss ihren Bericht mit einer Reihe Danksagungen. „Schön zu spüren, dass wir als Team alle Schwierigkeiten meistern“, wandte sie sich an den Vorstand. Aber auch den Mitgliedern des Frauenvereins gebührte ihr Dank: „Schlussendlich wäre unsere ganze Arbeit für die Katz, gäbe es euch, die treuen Mitglieder, nicht, die stets zu unseren Veranstaltungen kommen. Gut, dass es euch gibt!“
Die Kasse fest im Griff
Nach dem unterhaltsamen Jahresbericht stand ein ernsteres Thema auf der Tagesordnung: der Kassenbericht. Irmgard Nasser legte als Kassiererin zum 19. und letzten Mal die finanzielle Lage des Vereins dar.
Unterm Strich stehe es nicht schlecht um die Finanzen des Haderslebener Frauenvereins, resümierte Nasser am Ende ihrer Amtszeit. Nach 1.500 Weihnachtstüten und 855 Lottopreisen, die sie eingekauft, verpackt und in den Haderslebener Bürgerverein geschleppt, sowie elf Reisen, die sie für den Verein organisiert hat, übergibt sie die Verantwortung an Lisbeth Schmidt.
Ihrer Nachfolgerin wünschte sie für die neue Aufgabe alles Gute. „Mir hat es immer viel Spaß gemacht, auch weil alle akzeptiert haben, dass ich ziemlich fest auf der Kasse sitze“, sagt Nasser lachend.
Alles beim Alten – fast
Zum Schluss standen die Vorstandswahlen auf dem Programm. Monika Knutzen erklärte sich als Vorsitzende zur Wiederwahl bereit, was auf großen Applaus stieß. Und auch ansonsten blieb vorstandsmäßig alles beim Alten – vom Kassierer-Wechsel abgesehen.