Faschingstradition

Fasching: Zwei Katzentonnen sorgen für Begeisterung an der Deutschen Schule Hadersleben

Fasching: Zwei Katzentonnen sorgen für Begeisterung

Fasching: Zwei Katzentonnen sorgen für Begeisterung

Hadersleben/Haderslev
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Das Katzentonnenschlagen macht Freude Foto: Helge Möller

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Vor den Winterferien feierte die Unterstufe der Deutsche Schule Hadersleben Fasching – mit zwei stabilen Katzentonnen. Groß war der Jubel, als die erste den Schlägen endlich nachgab.

Da war was los in der Deutschen Schule Hadersleben. Die Unterstufe feierte Fasching. Um kurz nach 10 Uhr ging es los. Die 3. Klasse holte ihre Schulkameradinnen und -kameraden mit einer Polonaise ab, und schnurstracks wanderte der bunte Zug aus rund 80 Kindern in die Sporthalle.
 

Mit einer Polonaise ging es in die Sporthalle. Foto: Helge Möller
Die ein oder andere Runde wurde noch in der Turnhalle gedreht. Foto: Helge Möller

Auf die Schülerinnen und Schüler, die in den verschiedensten Verkleidungen erschienen waren, wartete ein buntes Spieleprogramm, bevor dann der Hauptprogrammpunkt anstand: das Schlagen auf die Katzentonne.

Dinosaurier ausgestorben? Mitnichten! Die Fachliteratur muss umgeschrieben werden. Foto: Helge Möller

Vorher aber tanzten die Kinder und sangen mit den Lehrerinnen zusammen Lieder. Die Stimmung war ausgelassen.

Eine Tanzeinlage Foto: Helge Möller

Auch die Papierzeitung kam zu ihren Ehren. Die Kinder mussten sich auf sie stellen und zusammenfalten, wenn die Musik stoppte. Da wurde der Platz zum Stehen schnell kleiner. Dinosaurier hatten es da ein wenig schwerer.

Auf dem Blatt Zeitungspaier gilt es zusammenzurücken. Foto: Helge Möller

Dann war die Zeit gekommen, die Festigkeit der Katzentonne zu prüfen. Zwei Tonnen stellten die Lehrerinnen auf – eine für die etwas kleineren, die andere für die Größeren.

Die Spannung steigt. Foto: Helge Möller
Man mag gar nicht hinsehen Foto: Helge Möller

Ordnungsgemäß aufgereiht durfte jeder Junge oder jedes Mädchen einmal schlagen, um es dann später erneut zu versuchen – manchmal durften es auch zwei Schläge sein, wenn der erste das Ziel verfehlte. Wie sich herausstellte, lag eine harte Aufgabe vor den Kindern.

Zerbricht jetzt die Tonne? Foto: Helge Möller

Die beiden Tonnen erwiesen sich als recht widerstandsfähig, obwohl die Schülerinnen und Schüler das Ziel erstaunlich gut ins Auge fassten und der Tonne gekonnt Schläge versetzten. Als dann endlich das erste Holz nachgab und zu Boden fiel, waren die Kinder fast nicht mehr zu bremsen. Diejenigen, die nicht an der Reihe waren, fieberten mit und feuerten die „Katzentonnen-Festigkeitstester“ an.

Endlich! Die erste Tonne ist geschafft. Foto: Helge Möller

Dann endlich ging die erste zu Bruch – bei den Großen. Was nicht immer sein muss. Lehrerin Anne Dorthe Wagner-Rogge hat noch das vergangene Jahr im Kopf: „Da gingen beide Tonnen kurz hintereinander entzwei.“ Apropos hölzerne Katzentonnen. Die werden gekauft, aber die Kinder bemalen und schmücken sie. 

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