Naturwissenschaftliche Woche

DSH-Schüler entdecken „Meine neue Welt“

DSH-Schüler entdecken „Meine neue Welt“

DSH-Schüler entdecken „Meine neue Welt“

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Die Sechsklässler erfüllen sich einen lang gehegten Traum: Ein Hochbeet auf dem Innenhof. Foto: Karin Friedrichsen

Bei der naturwissenschaftlichen Woche in der Deutschen Schule Hadersleben warten erlebnisreiche Projekte auf die Klassen 0 bis 8.

Meine  Neue Welt: Schüler arbeiten jahrgangsübergreifend 

0. & 4. Klasse: Projekt zum Thema: „Am Wasser: Flora und Fauna“.

1. & 3. Klasse: Projekt zum Thema: Müll und Müllvermeidung.

2. Klasse: Raumfahrt nach Planet X.

5. & 7. Klasse: Visualisieren „Mein Traum“ und die Schüler  beteiligten sich am Projekt „Go Creative.

6. Klasse: Baut ein Hochbeet im Innenhof.

8. Klasse: Bearbeitung eines Naturfach-Projekts mit Vorbereitung auf die Prüfung in der 9. Klasse.

9. Klasse: Sammelt Erfahrungen außerhalb der NaWi-Woche im Berufs-Praktikum. 

Die Deutsche Schule Hadersleben (DSH) ist erneut Teil der  landesweiten Naturwissenschaftlichen Woche. Bei der sogenannten NaWi-Woche   arbeiten Schüler, Lehrer  und Schulleitung teilweise in ganz neuen Zusammenhängen zum Thema  „Meine neue Welt“.

„Das kam auf Vorschlag der Kollegen, dass wir sozusagen mal eine andere Verbindung ziehen zwischen den Jahrgängen. In der Regel haben die Schüler eher stufenbezogen zusammengearbeitet“, erklärte der stellvertretende Schulleiter, Piet Schwarzenberger. Die Projektarbeit bekomme dadurch, so Schwarzenberger, einen anderen Charakter. Die Älteren  schlüpfen quasi in eine Art Mentorenrolle, was absolut kein Nachteil für sie zu sein braucht: „Beim Erklären lernen sie oft noch mehr, als wenn  sie ihre Projekte nur für das eigene  Altersniveau  präsentieren“, resümierte Schwarzenberger. 

Die Achtklässler  bereiten sich in ihrer Projektwoche auf die Prüfungen vor.  Die Schüler müssen sich, wie später bei der Prüfung in der 9. Klasse,  eine Fragestellung überlegen und diese  in   kleine Fragen zerlegen und sie mit Kenntnissen aus den Fächern Chemie, Erdkunde, Physik und Biologie dem Alter entsprechend    beantworten. Schwarzenberger freute sich  darüber, dass die Sechstklässler eine Einladung in das Deutsche Gymasium (DGN) bekommen haben. Die DSH-Schüler sind am heutigen  Mittwoch in Apenrade, wo das DGN im Rahmen  der Naturwissenschaftlichen Woche ein Geocaching  durchführt. 

Kein Besuchstag

Für die „Daheimgebliebenen“  gibt es jede Menge zu tun. Die DSH plant diesjährig keinen Besuchstag anlässlich der Projektwoche. Eltern und andere Interessierte   können aber gerne in der Schule vorbeischauen: „Am sinnvollsten ist der Freitag. Da wird es am meisten zu sehen geben“, so Schwarzenberger, der um vorherige Anmeldung bittet.
 Die Schüler sind das Projekt mit Ideenreichtum und Engagement angegangen. Am Dienstag  werkelten  die Sechstklässler mithilfe der Hausmeisterei  an einem Hochbeet, das sie praktischerweise im Innenhof, direkt vor der Tür zur Schulküche bauen:  „Wir pflanzen  unsere eigenen Küchenkräuter, die können dann im Hauswirtschaftsunterricht  angewendet werden“, so Klassenlehrerin Irmgard Kamp-Schmidt. Die 2.-Klässler indes entdecken ihre Welt neu mit einer  „Expedition zum Planeten X“.

Ein Ausflug zum Strand nach Heisagger stand bei den 0.- und 4.-Klässlern an. Die 7.-Klässler beschäftigen sich mit bekannten Personen und deren Träumen. Die  5.- und 7.-Klässler sind eingebunden in das Projekt „Go Creative“, wo es just darum geht, Träume  wahrzunehmen und auszuleben. Für die 1. und 3. Klasse geht es um Müllentsorgung bzw. um die Frage, wie  vermieden werden kann, dass zu viel Müll zusammenkommt. 

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