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Bistum Hadersleben sagt Landestreffen ab

Bistum Hadersleben sagt Landestreffen ab

Bistum Hadersleben sagt Landestreffen ab

Hadersleben/Haderslev
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Marianne Christiansen, Bischöfin im Stift Hadersleben Foto: Haderslev Stift

Bischöfin Marianne Christiansen hat gemeinsam mit dem Bistumsrat beschlossen, das Landestreffen, das am 4. September in Hadersleben hätte stattfinden sollen, abzusagen. Der Grund: Das Infektionsrisiko ist zu hoch.

„Es ist sehr bedauerlich, dass wir das diesjährige Landestreffen absagen müssen. Aber wir haben als Organisatoren die Verantwortung dafür, eine unnötige Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden“, erklärt Bischöfin Marianne Christiansen die Entscheidung des Bistumsrates.

„Wir hatten gehofft, dass sich die Corona-Situation bis zum September so verbessert hat, dass wir den Festtag guten Gewissens durchführen können“, so die Bischöfin in einer Pressemitteilung.

Kein Kirchenfest ohne Gesang

Bei dem jährlichen Treffen der dänischen Volkskirche kommen für gewöhnlich um die 500 Leute zusammen. Aufgrund der aktuell geltenden Corona-Richtlinien ist das in diesem Jahr nicht möglich. Auch andere Aspekte, die das Landestreffen der dänischen Bistümer ausmachen, können in der aktuellen Situation nicht aufgegriffen werden: „Wir dürfen nicht zusammen singen und essen, und nicht alle könnten am feierlichen Gottesdienst im Dom teilnehmen“, bedauert Christiansen.

Aus diesem Grund wurde im Bistumsrat die Entscheidung gefällt, das Treffen abzusagen. Kulturministerin Joy Mogensen und auch Historiker Lars N. Henningsen wurden über die Entscheidung bereits informiert. Mogensen hätte Hauptrednerin beim diesjährigen Landestreffen sein sollen. Henningsen hätte mit einem Vortrag zur Grenzziehung und dem Kirchenalltag im Bistum Hadersleben zum Programm beigetragen.

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