Soziales Engagement

Bahnhof: Ein Wohltäter kommt an

Bahnhof: Ein Wohltäter kommt an

Bahnhof: Ein Wohltäter kommt an

Woyens/Vojens
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Anette Henriksen und Annette Frees heißen seit Montag in dem neuen Secondhandladen am Bahnhof in Woyens willkommen. Foto: Ute Levisen

Die karitative Organisation KFUM hat soeben Einzug in die leerstehende Bahnhofshalle in Woyens gehalten. Der Umzug ist Teil eines landesweiten Konzeptes von DSB und KFUM. Ziel ist es, verlassene Gebäude mit neuem Leben zu erfüllen und auch noch Gutes zu tun.

Seit Montagmittag heißen Anette Henriksen und Annette Frees in dem neuen Secondhandladen am Bahnhof in Woyens willkommen.  „Genbrugt“ – so heißt die Filiale, die die Organisation KFUM in Zusammenarbeit mit der dänischen Bahn DSB dort eröffnet hat.

Abteilungsleiterin Gitte Holmgaard, KFUM, sucht weitere Ehrenamtliche für die neue Filiale. Foto: Ute Levisen

„Das bringt Leben auf den Woyenser Bahnhof“, freut sich Mogens Kornbo, Abteilungsdirektor bei „DSB Ejendomme“.  Nach seinen Angaben arbeitet die Bahn seit Jahren daran, leerstehende und teilweise leerstehende Gebäude mit neuem Leben zu erfüllen. Bislang ist dieses Konzept bei 60 DSB-Immobilien im ganzen Land umgesetzt worden.

Überschuss für Menschen in Not

Somit hat die alte Bahnhofsstadt Woyens seit Anfang dieser Woche noch einen Secondhandladen – „und weitere Ehrenamtliche sind herzlich willkommen“, sagt Gitte Holmgaard, Abteilungsleiterin bei KFUM: „Unser Überschuss kommt Menschen mit Unterschuss zugute. Das ist unter Motto.“

Der Überschuss der sozialen Arbeit von KFUM kommt Menschen am Rande der Gesellschaft zugute. Foto: Ute Levisen

Erweiterte Öffnungszeiten geplant

Anette Henriksen und Annette Frees sind vorerst die beiden ehrenamtlichen Helfer, die das Geschäft am Bahnhof am Laufen halten. Textilien zum Wiederverkauf können in dem Container vor dem Laden abgeliefert werden, zerbrechliche Gegenstände während der Öffnungszeiten im Geschäft.

Vorerst wird „Genbrugt“ montags und mittwochs von 12 bis 17 Uhr geöffnet sein. Ziel sei es, so Holmgaard, die Öffnungszeiten im Zuge der Lockerung der Beschränkungen zu erweitern.

 

 

In den gegenüberliegenden Räumlichkeiten sollen Aktivitätsangebote für junge Menschen angesiedelt werden. Foto: Ute Levisen
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