Lichtfest
Ausflug in den Kalten Krieg: Bunker öffnet seine Tür
Ausflug in den Kalten Krieg: Bunker öffnet seine Tür
Ausflug in den Kalten Krieg: Bunker öffnet seine Tür

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Anlässlich des Lichtfestes organisiert das Gymnasium der Stadt, „Haderslev Katedralskole“, erneut einen Tag der offenen Tür in seinem Keller-Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges. Dieser weckt angesichts des sich dramatisch ändernden Bedrohungsszenarios durch Putins Krieg in der Ukraine Erinnerungen an längst vergangen geglaubte Zeiten.
Anlässlich des Lichtfestes veranstaltet „Haderslev Katedralskole“ am Freitag, 5. Mai, einen Tag der offenen Tür im Bunker unter der Schule.
„Angesichts des Krieges in der Ukraine und der sich verschlechternden Bedrohungslage in Dänemark ist der Bunker aktueller denn je. Er ist ein Relikt aus einer Zeit, als Dänemark für den Krieg gegen den Feind im Osten gerüstet war“, sagt Rune Schmidt Eskildsen, der an der Haderslebener Kathedralschule das Fach Geschichte unterrichtet.

Lehrerteam baut einen weiteren Bunkerraum nach
In diesem Jahr wird ein weiterer Raum für die Öffentlichkeit zugänglich sein: Das Historiker-Team der Schule hat das Sekretariat im Bunker „nachgebaut“. Es war einst der Sitz der Zentralverwaltung der Zivilregion unter der Leitung des Sekretariatschefs, des ranghöchsten Beamten im Bunker.
Hadersleben & der Kalte Krieg
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Am Freitag, 5. Mai, können Interessierte in der Zeit von 11 bis 15 Uhr einen Blick in den Bunker werfen und den Flügelschlag der Geschichte spüren. Der Eintritt ist frei, Kaffee und heiße Schokolade können vor Ort gekauft werden.