Einweihung

Gebaut für die Ewigkeit

Gebaut für die Ewigkeit

Gebaut für die Ewigkeit

Ösby/Øsby
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Gruppenbild mit Damen: Zum Schluss formierten sich Handwerker und Architektin für ein gemeinsames Foto. Foto: Ute Levisen

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Das funkelnagelneue Haus des Kirchenrats der Gemeinde Ösby lässt nichts zu wünschen übrig. „Das hält“, stellte der Vorsitzende des Kirchenrates, Jørgen Christiansen, zufrieden fest. In der Vorwoche stieß die Dorfgemeinschaft mit Handwerkern und Freunden des Hauses auf den neuen „Prachtbau“ an, der – so scheint’s – gebaut ist für die Ewigkeit.

Gut drei Jahre mit Budgetplanung, Bau- und Lagebesprechungen fanden am Freitagnachmittag ein würdiges Ende. Der Kirchenrat der Gemeinde Ösby hatte guten Grund zum Feiern. Der Rat und seine Mitglieder sowie Handwerker und Freunde des Hauses weihten das neue Gemeindehaus auf dem Ness mit einem köstlichen Büffet und einem guten Tropfen ein.

Der Vorsitzende des Propsteiausschusses, Erik Høgh (stehend) lobte seinen Vorgänger im Amt, Helge C. Jacobsen (rechts). Foto: Ute Levisen

Das neue Haus trage zugleich dazu bei, Grenzen abzubauen, wie Pastor Peder Kristiansen in seiner Einweihungsrede betonte: Fürder sei es für die Mitarbeitenden unter diesem neuen gemeinsamen Dach einfacher zusammenzuarbeiten: Organist und Kirchensänger haben ihr eigenes Domizil – die Gemeindekoordinatorin ebenso wie der Kirchengräber und sein Assistent.

Haus des Friedens

Kristiansen bedankte sich bei den Handwerkern für die gediegene Arbeit, bei dem Architektenbüro „Tegnestuen Mejeriet“ ebenfalls für das wunderbare Gebäude. Auch seinem Kirchenrat bedachte der Pastor mit großem Dank: „Ihr habt eine enorme Arbeit geleistet und ein Haus bauen lassen, das wirklich nichts zu wünschen übriglässt. Hier ist ein Gebäude entstanden, das den Blick auf Kirche und Friedhof freigibt. Es ist ein Ort des Friedens – und Frieden, das ist vor allem in unserer heutigen Zeit ein hohes Gut.“

Endlich unter einem Dach: Pastor Peder Kristiansen freut sich über das neue Domizil, das Grenzen abbaue. Foto: Ute Levisen

Inspiration bei Fuglsang-Abstecher

Architektin Rikke Martinusen beschrieb den Planungsprozess und nicht zuletzt die vielen Inspirationstreffen, die den Bau begleitet haben. So machten die Bauherren unter anderem einen Abstecher zum Firmensitz der Mälzerei Fuglsang in Hadersleben, um sich in deren Neubau von der Kantineneinrichtung inspirieren zu lassen.

„Das hält", sagt der Vorsitzende des Kirchenrates, Jørgen Christiansen. Foto: Ute Levisen

Dompropst Torben Hjul Andersen lobte das neue Gemeindehaus in den Himmel: Er sei froh darüber, dass das neue Haus in unmittelbarer Nachbarschaft zum alten Gemeindehaus entstanden sei – und nicht, wie ursprünglich unter anderem angedacht, an der Dorfschule. Auch er hob die vorbildliche Zusammenarbeit mit dem Kirchenrat hervor. Es ist ein Haus, das dazu einlade, mit sich ins Reine zu kommen: „Möge es auch ein Haus des Friedens werden“, sagte der Dompropst.

Lobte das neue Haus und die Zusammenarbeit mit dem Ösbyer Gemeinderat: Dompropst Torben Hjul Andersen. Foto: Ute Levisen

Dank an einen Vorkämpfer

Der neugewählte Vorsitzende des Propsteiausschusses, Erik Høgh, versäumte es nicht, seinen Vorgänger als Vorkämpfer für das neue Gemeindehaus hervorzuheben: Helge C. Jacobsen hatte seit längerer Zeit darauf gedrängt, dass in Ösby endlich etwas geschehen müsse, wie es seit mindestens zehn Jahren versprochen worden sei. Auch er schloss mit einem „frommen“ Wunsch: „Möge dieses Haus dem Kirchenleben neue Impulse geben und dem Zuzug.“

Das Gemeindehaus von außen Foto: Ute Levisen
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