Energie

Frohe Botschaft zu Pfingsten: Fernwärme wird billiger

Frohe Botschaft zu Pfingsten: Fernwärme wird billiger

Frohe Botschaft zu Pfingsten: Fernwärme wird billiger

Hadersleben/Haderslev
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Fernwärme auf dem Vormarsch: Das Leitungsnetz in Hadersleben wird aufgrund der hohen Nachfrage stetig ausgebaut. Foto: Ute Levisen

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Gute Nachrichten zu Pfingsten hat Morten Hartmann: Der Direktor von „Haderslev Fjernvarme“ kündigt einen erklecklichen Preisnachlass für seine Kundschaft an. Dafür gibt es vornehmlich drei Gründe.

Fernwärme wird zum 1. Juni wesentlich preisgünstiger für die Kundschaft der Versorgungsgesellschaft „Haderslev Fjernvarme". Nach Angaben von Direktor Morten Hartmann werden die Preise spürbar sinken: Für ein Einfamilienhaus von durchschnittlicher Größe bedeutet dies eine Ersparnis von etwa 2.700 Kronen pro Haushalt für die letzten sieben Monate des Jahres.

Moderate Nachfrage

Das hat drei Gründe, die Hartmann auflistet: „Aufgrund des geringeren Gasverbrauchs, der niedrigeren Preise für Erdgas und Holzhackschnitzel fallen die veranschlagten Kosten für 2023 voraussichtlich um 23,2 Millionen Kronen geringer aus.“

Da die Fernwärmegesellschaft keine Gewinne einfahren darf, gibt sie die Preissenkung an ihre Kundschaft weiter.


 

Die Haderslebener Fernwärmegesellschaft hat sich auf die kommende Heizsaison vorbereitet und sich gegen Preissteigerungen im Energiesektor gewappnet. Foto: Ute Levisen

Sparsame Kundschaft

Landesweit haben die Verbraucherinnen und Verbraucher seit Beginn der Energiekrise vor einem Jahr ihren Wärmeverbrauch drastisch gesenkt, was wiederum lediglich zu einer moderaten Nachfrage beim Erdgas und damit zu niedrigeren Preisen auf dem Energiemarkt geführt hat. Auch ist der Winter wesentlich wärmer gewesen als befürchtet.

 

Riesenanlage entsteht im Gewerbegebiet

Laut Haderslebener Fernwärmegesellschaft ist auch die kommende Heizsaison in „trockenen Tüchern". Bereits vor der Krise hat das Management eine große Anlage mit einer kollektiven Wärmepumpe geplant, um stets auf die günstigste Energiealternative zurückgreifen zu können.

Die Pumpe ist ausgeschrieben worden. Zudem hat das Unternehmen im Gewerbegebiet von Langkær, gelegen vor den Toren der Domstadt, ein Grundstück für die künftige Anlage erworben. Die Wärmepumpe wird voraussichtlich im Herbst 2024 einsatzbereit sein.
 

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